Solarpark Sande in Ostfriesland soll auf 120 MW wachsen

Luftbild zeigt großen PV-Park unter Windenergieanlagen im grünen Flachland.Foto: GP Joule
Der hybride Wind- und Solarpark in Snnde/Ostfriesland.
In Ostfriesland arbeitet der Solarpark Sande seit April mit 83 MW gemeinsam mit einem Bestandswindpark. Das von GP Joule realisierte PV-Projekt soll in der nächsten Stufe weitere 37 MW Leistung erhalten.

Der Solarpark Sande in Ostfriesland soll weiter wachsen. Wie Projektentwickler GP Joule mitteilte, sind seit Mitte April 2024 rund 83 Megawatt in Betrieb. Nun seien die nächsten 37 Megawatt des Solarparks in Vorbereitung.

Die Anlage in ihrer aktuellen Dimension werde durchschnittlich rund 80.000 Megawattstunden Strom im Jahr. Auf der rund 95 Hektar großen Fläche, gelegen an der A29, reihen sich dafür mehr als 145.000 Module unter den Windmühlen des Hybriden Energiepark Sande auf. Um sie auf den dafür notwendigen rund 31.400 Pfosten zu montieren und anzuschließen, war planerisch und baulich Präzision gefragt. Gräben, Wasserläufe und Anforderungen des Denkmalschutzes machten eine komplexe Anordnung der Module erforderlich.

Auftraggeber war das mittelständische Familienunternehmen Friesen Elektra Green Energy AG. Das Unternehmen produziert seit 1999 erneuerbare Energie aus Wind im Hybriden Energiepark Sande. „Seit April 2024 haben wir hier in Kombination aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen rund 107 Megawatt installierter Leistung“, sagt Geschäftsführer Maximilian Graf von Wedel. „Neben der zweiten Ausbaustufe setzen wir zusätzlich auf grünen Wasserstoff.“ Geplant sei bis 2030 ein über zwei Gigawatt umfassenden Elektrolyseprojekt.

Parallel zur Inbetriebnahme des ersten Abschnitts ist bereits die nächste Ausbaustufe in Planung. „Wir freuen uns sehr, für unseren Kunden auch die weiteren rund 37 Megawatt umsetzen zu dürfen, das ist eine tolle Bestätigung unserer geleisteten Arbeit“, sagt GP Joule-Vertreter Matthias Lamp. 

GP Joule übernehme ferner die technische Betriebsführung der Anlage. Dazu gehören standardgemäß das Monitoring, ein transparentes Reporting, Wartung, Inspektion und Instandsetzungen – alles mit eigenen Serviceteams. Auch für den nächsten Abschnitt mit 37 Megawatt habe das Unternehmen bereits den Service-Auftrag erhalten.

Quelle: GP Joule | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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