Q-Cells SE erzielt vierten Weltrekord im laufenden Geschäftsjahr mit multikristallinem Photovoltaik-Modul

Die Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), eines der weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen, hat zum vierten Mal in diesem Jahr einen Weltrekord erzielt.

Ein multikristallines Solarmodul aus dem Q-Cells eigenen Forschungszentrum erreichte einen Modulwirkungsgrad von 18,1 Prozent bezogen auf die Aperturfläche, berichtet Q-Cells in einer Pressemitteilung. Das unabhängige Kalibrierungslabor des Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme ISE in Freiburg bestätigte dieses Ergebnis.
Mit diesem Rekordwirkungsgrad bricht Q-Cells seinen im Frühjahr aufgestellten Weltrekord von 17,8 Prozent und präsentiert damit erstmalig in der Branche ein multikristallines Solarmodul mit einem Wirkungsgrad von über 18 Prozent.

Weltrekord-Solarmodul basiert auf Q-Cells Q.ANTUM-Solarzellen
"Die Serie an Weltrekorden sowohl im Bereich der kristallinen Silizium- als auch der CIGS Dünnschicht-Technologie unterstreicht Q-Cells‘ Qualitätsanspruch und die technologische Spitzenposition, die wir als deutscher Hersteller in der Solarbranche haben"‘, betont Peter Wawer, Leitender Vizepräsident für Technologie der Q-Cells SE. "Die Solarmodule auf Basis des neuen Zellkonzepts Q.ANTUM werden ebenfalls alle Qualitäts- und Ertragsvorteile der Q-Cells Ertragssicherung aufweisen."
Beide kristallinen Weltrekord-Solarmodule basieren auf dem neuen Zellkonzept des Unternehmens: Q-Cells Q.ANTUM. Eine Solarzelle auf Basis der Q.ANTUM Technologie erreichte bereits im April 2011 einen Rekordwirkungsgrad von 19,5% im Bereich großflächiger multikristalliner Solarzellen.

Dünnschichtmodul-Weltrekord im März 2011
Dazu kommt ein im März unabhängig bestätigter Weltrekord-Wirkungsgrad von 14,7 Prozent auf der Aperturfläche für ein Q.SMART Dünnschichtmodul von Q-Cells aus der laufenden Serienfertigung, das auf der CIGS-Technologie basiert.

Neuartige Rückseitenstruktur in Kombination mit lokalen Kontakten
In dem multikristallinen Weltrekord-Solarmodul hat Q-Cells 60 seiner 156 x 156 mm² großen Q.ANTUM-Solarzellen verbaut. Ausgangsmaterial für die verwendeten Solarzellen sind 180 µm dünne multikristalline Silizium-Wafer, die im Q-Cells eigenen Forschungszentrum mit funktionalen Nanoschichten auf der Rückseite verspiegelt und passiviert wurden.
Die neuartige Rückseitenstruktur aus dielektrischen Schichten in Kombination mit lokalen Kontakten verbessert die optischen und elektrischen Eigenschaften der Solarzelle und erzeugt eine signifikante Leistungssteigerung gegenüber der bisherigen, weit verbreiteten BSF (back surface field) Standardtechnologie. Die innovative Rückseitenstruktur eignet sich für diverse Ausgangsqualitäten des Siliziums und für sehr dünne Wafer. Damit lassen sich zukünftig weitere Kosteneinsparungen in der industriellen Fertigung realisieren.
Unterstützt wurden die Entwicklungsarbeiten unter anderem mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Bundes.

11.07.2011 | Quelle: Q-Cells SE  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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