Dünnschicht-Photovoltaik: Oerlikon Solar senkt Herstellungskosten seiner „Micromorph“-Module dank erheblicher Kostenreduzierung für Prozessgase

Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz), kündigte am 01.12.2011 einen weiteren Meilenstein bei der Senkung der Herstellungskosten seiner "Micromorph"-Dünnschicht-silizium-PV-Module an.

Auf der Grundlage von Einzelverträgen zwischen Oerlikon Solar und den Gaslieferanten Air Liquide und Linde können die Kunden von Oerlikon Solar bald ein Gesamtgasbudget von unter 8.50 Euro pro Modul erzielen, je nach lokalen Anpassungen der Logistik, Steuern oder Infrastruktur.

Produktionskosten für Module sinken um bis zu 5 %
Das entspreche einer mehr als zwanzigprozentigen Senkung der Gesamtkosten für alle Gase und Gasgemische für die neue 120 MWp "ThinFab" von Oerlikon Solar, die Ende 2012 die Massenproduktion aufnehmen wird. Diese Errungenschaft senke die Herstellungskosten für die Module um bis zu 5 %, so Oerlikon Solar in einer Pressemitteilung.

Gaslieferfirmen investieren in Infrastruktur
Zugunsten der Vereinbarungen mit Oerlikon Solar werde jede dieser führenden Gaslieferfirmen die notwendigen Investitionen für die Infrastruktur und die Lieferkette bereitstellen und weiterhin mit Oerlikon Solar zusammenarbeiten, um zusätzliche Lösungen zur Kosten- und Verbrauchsreduzierung von Prozessgasen mit zu entwickeln.

Wettbewerbsfähigkeit der "Micromorph"-Technologie gestärkt
Peter Owen, Leiter der Geschäftseinheit Electronics, sagte: „Linde fühlt sich geehrt, dass Oerlikon uns als Gaslieferanten für dieses Programm ausgewählt hat. Seit die Dünnschichtsilizium-Technologie entwickelt wurde, arbeitet Linde erfolgreich mit vielen wichtigen Endbenutzern zusammen, um ihre Kosten je Watt zu senken. Die Chance, noch enger mit dem weltweit führenden Ausrüstungshersteller arbeiten zu können, wird den Modulherstellern noch wesentlich größere Vorteile bringen. Diese Partnerschaft stärkt auch die bestehende F&E-Zusammenarbeit zwischen Linde und Oerlikon beim EU-finanzierten PEPPER-Projekt, das im November 2010 angekündigt worden war.“
Und Helmut Frankenberger, CEO von Oerlikon Solar, kommentiert: „Dank der starken Unterstützung von führenden Gaslieferanten sind wir nun in der Lage, die Wettbewerbsfähigkeit unserer "Micromorph"-Technologie unter den gegebenen und zukünftigen Marktbedingungen zu verstärken.“

01.12.2011 | Quelle: Oerlikon Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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