Physik-Nobelpreisträger Robert B. Laughlin stellt sein neues Buch über die Zukunft der Energie am 24.04.2012 in Berlin vor: „Der Letzte macht das Licht aus“
Kampf um die verbleibenden Ressourcen
Wenn alle Vorkommen von Kohle, Gas, Öl und Uran unwiderruflich erschöpft sein werden – und das sei durch physikalische Gesetze vorgegeben – würden die Menschen um die verbleibenden Ressourcen kämpfen. Deren Kinder würden ihre Wohnungen mit anderen Energiequellen heizen und beleuchten müssen. In Zeiten der Atomkatastrophe in Fukushima und angesichts des deutschen Atomausstiegs habe Robert B. Laughlin ein so erhellendes wie provozierendes Buch über die neue Energiekrise geschrieben sowie über die "nahezu verrückten" Innovationen, auf die die Menschheit hoffen kann, so das Literaturfestival in der Ankündigung der Veranstaltung.
Nobelpreis für Durchbruch zum Verständnis makroskopischer Quantenphänomene
Robert B. Laughlin wurde 1950 in Kalifornien, USA, geboren. Er studierte Mathematik und Physik. Laughlin ist seit 1989 Physikprofessor an der Stanford-Universität in Kalifornien. 1998 erhielt er gemeinsam mit Daniel Tsui und Horst Ludwig Störmer den Nobelpreis für Physik für seinen Beitrag zur theoretischen Erklärung des fraktionellen Quanten-Hall-Effekts. Laughlins Erkenntnis gilt als Durchbruch beim Verstehen makroskopischer Quantenphänomene.
Vortrag von Robert B. Laughlin und anschließendes Gespräch am Dienstag, 24. April 2012, 20.00 Uhr. Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne, Schaperstraße 24, 10719 Berlin, U3 und U9 Bhf. Spichernstraße. Moderation: Gerald Traufetter vom „Spiegel“.
24.04.2012 | Quelle: TU Berlin | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH