AFASE appelliert anlässlich des Treffens von Merkel und Chinas Premier Li Keqiang, die Bundesregierung soll gegen EU-Zölle stimmen
Zudem ruft die AFASE die Bundesregierung dazu auf, die Suche nach einer einvernehmlichen Lösung in dieser Sache aktiv voranzutreiben. Eine solche Lösung sollte Preissteigerungen vermeiden und damit Schaden von der deutschen Solar-Industrie abwenden, betont AFASE.
AFASE: Nachteile übertreffen den möglichen Nutzen für die Hersteller von Solarmodulen in Europa
Pläne der EU-Kommission, Photovoltaik-Module aus China von Juni an mit vorläufigen Strafzöllen von 38 bis zu 67 Prozent zu belegen, würden der Solar-Branche in Europa enorm schaden, warnt AFASE. Arbeitsplätze gingen verloren, die Wertschöpfung breche ein.
Die Nachteile, die für alle Seiten mit Photovoltaik-Strafzöllen verbunden sind, übertreffen laut AFASE den möglichen Nutzen für die Hersteller von Solarmodulen in Europa um ein Vielfaches, wie Studien belegten. Immer mehr Unternehmen, Verbände wie BDI, BGA und DIHK und auch Politiker warnten daher vor den weitreichenden Auswirkungen einer solchen Entscheidung.
Zahl der AFASE-Unterstützer um mehr als 200 Prozent gewachsen
Die wachsende Besorgnis drücke sich auch in dem enormen Zulauf aus, den die AFASE verzeichnet: Noch zu Beginn dieses Jahres hatte die AFASE 175 Unterstützer, inzwischen sind es bereits fast 600 Unternehmen. Das ist eine Steigerung von deutlich mehr als 200 Prozent – und der Zulauf sei weiterhin hoch.
24.05.2013 | Quelle: AFASE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH