SunEdison habe in den letzten zwei Jahren verschiedene Optionen durchgespielt, um in Meran kosteneffektiver zu arbeiten, berichtet das Unternehmen. Die Maßnahmen hätten jedoch nicht genügt, um im derzeitigen Photovoltaik-Marktumfeld zu bestehen. Von der Schließung sind 200 Mitarbeiter betroffen.
Außerdem soll in den kommenden zwölf Monaten auch der zugehörige Trichlorsilan-Werksbereich geschlossen werden, was weitere 35 Arbeitsplätze betreffe. Das Unternehmen rechnet mit einer finanziellen Belastung von rund 37 Millionen US-Dollar (27 Millionen Euro) durch die Schließungen.

Schließung notwendig, um im Wettbewerb zu bestehen
Und schließlich will SunEdison das Geschäft mit Halbleiterkristallen konsolidieren, indem die Produktion vom US-Staat Missouri in andere Fabriken in Italien, Korea und Taiwan verlagert wird.
“Diese Schritte fallen uns nicht leicht”, sagt der Vizepräsident von SunEdison, Shaker Sadasivam. „Angesichts der aktuellen Marktbedingungen sind sie jedoch notwendig, um im Wettbewerb zu bestehen und uns für die Zukunft besser aufzustellen.“ Das Unternehmen werde die betroffenen Mitarbeiter bestmöglich unterstützen, so Sadasivam.

11.02.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH