Investmentgesellschaft hep capital bringt Photovoltaik-Fonds für Japan auf den Markt

Die Investmentgesellschaft hep capital AG (Heilbronn) hat nach erteilter BaFin-Genehmigung den Vertrieb ihres neuen Alternative Investment Funds „HEP-Solar Japan 1“ aufgenommen.

Mit dem Fonds können erstmals deutsche Privatanleger in den aufstrebenden Photovoltaik-Markt in Japan investieren, betont das Unternehmen.
Geplant sei eine durchschnittliche Ausschüttung in Höhe von 9 % p.a. Der Fonds basiere auf japanischen Yen. Die Mindestbeteiligung liege bei umgerechnet rund 7.500 Euro, zzgl. Agio in Höhe von 5 %.
Der Fonds investiere in vier Solarparks in der Nähe der Stadt Osaka mit einer Höchstleistung von insgesamt 6,000 kW, die alle bereits feststünden und an die Beteiligung angebunden seien.
Als Alternative Investment Fund (AIF) unterliege das Investment dem KAGB und gehöre dem vollständig regulierten Kapitalmarkt an. Die Sachwertbeteiligung werde von der hauseigenen KVG „HEP Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH“ gemanagt und kontrolliert. Der Fonds verzichte komplett auf Fremdkapital.
„Das Umfeld für Beteiligungsmodelle hat sich gewandelt. Dazu gehört auch, das gestiegene Sicherheitsbedürfnis der Anleger in der Fondskonzeption umzusetzen“, begründet hep-Vorstandsvorsitzender Thorsten Eitle diese Entscheidung. „Wer so wie wir neue Märkte ins Visier nimmt, sollte produktspezifische Risiken so weit wie möglich ausschalten.“
Während eine Reihe traditioneller Solarmärkte bereits ausgereizt seien bzw. die Solar-Förderung dort gekappt wurde, steuere hep capital neue Investmentziele an, um neue Chancen für Anleger zu entwickeln.
„Ich sehe den Trend, dass sich PV-Investments zunehmend in Länder verlagern, in denen der Mix aus Sonneneinstrahlung, Strompreis bzw. Tarifhöhe sowie wirtschaftspolitischer Stabilität optimal ist“, so Eitle.
„Das ist momentan im Mittelmeerraum nicht überall gegeben.“ Neben dem Sonnenreichtum Japans ist nach Aussage Eitles auch das Renditeniveau dort sehr attraktiv, dies bei überschaubaren rechtlichen Risiken.

Fukushima führt zu energiepolitischem Umdenken in Japan
War die Rolle der Erneuerbaren Energien in Japan früher gering, so hat die Fukushima-Katastrophe den Anstoß für ein Umdenken in breiten Bevölkerungsschichten und innerhalb der Regierung gegeben. Japan war bisher nach den USA und Frankreich der drittgrößte Produzent von Atomstrom, doch nun soll nach den Plänen der japanischen Regierung der Anteil der Erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden und in fünfzehn Jahren bei 20 % liegen – doppelt so hoch als noch 2012. Mittlerweile ist Japan bereits zu dem nach China am schnellsten wachsenden Solarmarkt der Welt aufgerückt.

22.05.2015 | Quelle: hep capital AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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