Studie: Energiespeicher und Digitalisierung verbinden Stromerzeugung und Verbrauch; PV und Speicher werden 2017/18 konkurrenzfähig

Die digitale Integration von Batteriespeichern ins Energiesystem ist laut aktuellen Studien der Berliner Berater Büro F und enviacon international der nächste große Schritt der Energiewende.

Eine aktuelle Untersuchung von enviacon unterstreicht: Deutschland entwickelt sich zu einem der internationalen Leitmärkte für Batteriespeicher. Die Kombination aus hohen Strompreisen, hoher installierter Photovoltaik-Kapazität und hoher Kaufkraft beschert der Bundesrepublik einen zweiten Platz im weltweiten Marktattraktivitäts-Ranking.
„Einen knappen ersten Platz belegt Kalifornien – damit wird klar, welche Rolle die Entwicklungen hierzulande und im Silicon Valley für die nächste Etappe der Energiewende haben“, kommentiert Enviacon Geschäftsführer Dr. Konrad Bauer.
Die Preise für Heimspeicher sinken um rund 18 % pro Jahr. So entwickelt sich die Kombination aus einer Photovoltaik-Anlage mit einem Batteriespeicher zur Alternative zum Steckdosenstrom.
Durch die digitale Verknüpfung dezentraler Speichereinheiten können zudem wichtige Beiträge zur Flexibilisierung des Stromsystems geleistet werden und neue Geschäftsmodelle entstehen.
„Die Auswirkungen von Speicherparität und Digitalisierung auf die Stromwirtschaft werden immens sein – statt zentraler Strukturen gilt in Zukunft ‚PV+Speicher=Utility in a box‘“, sagt Stephan Franz, Inhaber des Büro F.
Die Konferenz Energy Storage Lab findet am 19. April 2016 im VKU-Forum in Berlin statt: www.energystoragelab.de

08.04.2016 | Quelle: enviacon international; Büro F | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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