Das Unternehmen will den dadurch gewonnenen größeren Handlungsspielraum für die weitere Expansion im Servicegeschäft nutzen.

Interessante Geschäftsmöglichkeiten in den USA und Europa
„Durch Insolvenzen oder finanziell angeschlagene Projektentwickler, die über ein Portfolio von Service- und Wartungsverträgen verfügen, ergeben sich für SMA aktuell insbesondere in den USA und Europa interessante Geschäftsmöglichkeiten. Daher planen wir, einen Teil unserer Barreserven für den Ausbau unseres Servicegeschäfts zu nutzen. Mit dem Konsortialkredit sichert SMA langfristig die Finanzierung des Umlaufvermögens und profitiert vom derzeit niedrigen Zinsniveau“, erklärt SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
Zum Ende des ersten Quartals 2016 verfüge SMA über eine Nettoliquidität von 323 Mio. Euro und eine Eigenkapitalquote von 49,9 Prozent. Die gute Bonität sei insbesondere im Projekt- und Servicegeschäft von hoher Relevanz für die Kunden. SMA könne gerade Investoren und Betreibern von Solarstrom-Anlagen damit eine langfristige Sicherheit geben, die viele kleinere, nicht börsennotierte Unternehmen der Branche so nicht darstellen könnten.

Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen
„Da der Wechselrichter die zentrale Komponente jeder Photovoltaik-Anlage ist, sehen Eigentümer und Anlagenbetreiber SMA vielfach als den natürlichen Partner für Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen“, sagt Chuck Smith, Vizepräsident der Service-Sparte.
SMA verfügt über eine globale Serviceinfrastruktur mit mehr als 400 Mitarbeitern und hat bisher Verträge für Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen (O&M) für PV-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,4 Gigawatt abgeschlossen. Laut einer Studie von GTM Research zählt SMA damit zu den vier größten O&M-Anbietern. Das aktuelle Geschäftsumfeld biete ideale Bedingungen, um diese Position weiter auszubauen, heißt es in der Pressemitteilung.


04.05.2016 | Quelle: SMA Solar Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH