SolarWorld AG: Positive Jahresbilanz
Die Bilanz der Bonner SolarWorld AG für das Jahr 1999 weist einen Überschuss aus, der um mehr als 25 Prozent über dem Planziel liegt. Mit 0,3 Millionen DM lag der Überschuss des Geschäftsjahres 1999 um mehr als 25 Prozent über der im Emissionsprospekt zum Börsengang genannten Vorgabe. Im Vergleich zum Überschuss der Vorgängergesellschaft im Jahr 1998 (153.000 DM) bedeutet dies eine Verdoppelung des Gewinns. Die Umsatzerlöse sind, so das Unternehmen in einer Presseerklärung, um mehr als 65 Prozent auf 10,55 Mio. DM angestiegen. „Wir können damit auf ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken“, charakterisiert Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher des Energieunternehmens, die Entwicklung des letzten Jahres.
Die erfreulichen Zahlen sollen den Aktionären auf der Hauptversammlung am 29. Mai 2000 präsentiert werden. Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn von rund 250.000 DM in die Rücklage einzustellen, um das weitere Wachstum mit zusätzlichem Eigenkapital zu flankieren. Die Eigenkapitalquote liegt nach Auskunft des Unternehmens bei 90 Prozent. „Das ist auf den Liquiditätszuwachs aus unserem Börsengang zurückzuführen“, erläutert Frank H. Asbeck diesen hohen Wert. „Die ausgesprochen gesunde Ausstattung mit Eigenkapital sichert uns die weitere Akquisition von solaren Beteiligungen aller Wertschöpfungsstufen, mit denen wir unsere Gesellschaft zur global agierenden Solarholding ausbauen werden“.
Zur Feier der boomenden Solarkonjunktur will die SolarWorld 20.000 Schüler mit kostenlosen Eintrittskarten für den Besuch der Ausstellung „Die Sonne erleben“ im Deutschen Museum zu Bonn versorgen. Dort wird auch die Funktionsweise der Photovoltaik vermittelt: Vom Sand zum Sonnenstrom. Das Sponsoring liegt ganz auf der Linie der Unternehmenspolitik. „Wir wollen helfen, die junge Generation ganz bewußt für das Thema Sonne zu sensibilisieren. Schließlich wird sie für den weiteren Ausbau des regenerativen Energiesystems in der Zukunft verantwortlich sein. Wenn die heutige Jugend ins Pensionsalter kommt, wird man Öl und Kohle nur noch in den Geschichtsbüchern finden können“, erläutert Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck das Engagement der SolarWorld.
Quelle: SolarWorld AG, 27.4.2000