Ökostrom: Fachtagung untersucht Förderinstrumente
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim und das Institut für Industriebetriebslehre und industrielle Produktion der Universität Karlsruhe (IIP) informieren über Erneuerbare Energien im liberalisierten Strommarkt. Am Donnerstag, den 21. September 2000 sind Stromversorger, Energieberater, Stromerzeuger sowie Angehörige von Ministerien und Forschungseinrichtungen zu einem kostenlosen Workshop in das ZEW (Planquadrat L7 1) eingeladen.
Die Liberalisierung des Strommarkts hat, so das ZEW in der Ankündigung der Veranstaltung, zu einem Preiswettbewerb geführt, welcher die Position von Strom aus regenerativen Energiequellen am Markt deutlich beeinträchtige. Um in dieser Situation die Entwicklung einer umweltverträglichen Stromversorgung weiterhin zu unterstützen, soll der Einsatz verschiedener umweltpolitischer Instrumente diskutiert werden. Neben staatlichen Förderinstrumenten wie Quoten-, Ausschreibungs- und Einspeisemodellen, sollen auch freiwillige Marketinginstrumente der Versorgungsunternehmen wie beispielsweise Ökotarife und „grüner Strom“ verglichen und bewertet werden.
Im Rahmen der Fachtagung werden von 9.00 – 16.3o Uhr aktuelle Forschungsergebnisse zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Instrumente sowie deren Auswirkungen auf Energiesysteme vorgestellt und diskutiert. Neben den Instrumenten widmet sich die Tagung auch den Praxiserfahrungen auf dem Markt für grüne Angebote. Hier sollen die Möglichkeiten und Grenzen der Versorgungsunternehmen aufgezeigt werden. Außerdem steht die Qualitätssicherung für grünen Strom auf dem Programm.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird keine Gebühr erhoben. Die Teilnahmebestätigung kann per E-Mail erfolgen: mailto:braeuer@zew.de Für Fragen stehen Herr Bräuer (0621/1235-204), Herr Dreher (0721/608-4462) und Frau Pauli (0621/1235-240) zur Verfügung.
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW), 23.08.2000