Brennstoffzellen: Forschungvereinigung in Baden-Württemberg gegründet

Zahlreiche baden-württembergische Forschungseinrichtungen haben sich zur „Forschungsallianz Brennstoffzellen Baden-Württemberg“ (FABZ) zusammengeschlossen. Ressourcen und Geräte sollen so für die gemeinsame Nutzung bereitgestellt werden. Beteiligt sind das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart und Ulm, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seinem Institut für Technische Thermodynamik […]

Zahlreiche baden-württembergische Forschungseinrichtungen haben sich zur „Forschungsallianz Brennstoffzellen Baden-Württemberg“ (FABZ) zusammengeschlossen. Ressourcen und Geräte sollen so für die gemeinsame Nutzung bereitgestellt werden. Beteiligt sind das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart und Ulm, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seinem Institut für Technische Thermodynamik und das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Auch die Universitäten Karlsruhe, Stuttgart und Ulm sind mit mehreren Instituten im Forschungsverbund vertreten

Ministerpräsident Erwin Teufel hatte bei einem Besuch im „Projekthaus Brennstoffzelle“ der DaimlerChrysler AG am 8. November auf die in Baden-Württemberg laufenden Projekte aufmerksam gemacht: Das Fraunhofer Institut in Freiburg entwickelt mobile Brennstoffzellen für Notebooks und andere elektrische Kleingeräte, die herkömmlichen Batterien ersetzen sollen. Im Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart haben sich die Forscher auf stationäre Brennstoffzellen mit einer Leistung von bis zu 5 Kilowatt spezialisiert. Diese Systeme mit besonders hohem Wirkungsgrad könnten in Heizungsanlagen zum Einsatz kommen. In Stuttgart werden auch drei Testfahrzeuge von DaimlerChrysler unterwegs sein: Die Stadtbusse mit Brennstoffzellenantrieb werden zwei Jahre lang im praktischen Einsatz getestet.

Der Ministerpäsident räumte der Brennstoffzellentechnik einen hohen Stellenwert ein: „Wir sind von der preislichen Konkurrenzfähigkeit zu etablierten Technologien immer noch ein gutes Stück entfernt. Was ich heute gesehen habe, lässt aber darauf hoffen, dass das rasante Entwicklungstempo beibehalten werden kann. Diese Technik bietet ungeheure Chancen, die wir gemeinsam mit der Industrie nutzen wollen“.

Quelle: Deutscher Wasserstoffverband, 10.01.01

Über die Arbeit des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
und des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme informiert der Solarserver im Solarmagazin
Brennstoffzelle und solarer Wasserstoff waren Gegenstand des Solar-Reports im Oktober 2000.

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