Intersolar 2001: Treffpunkt der europäischen Solarbranche

Vom 6. bis 8. Juli wird Freiburg wieder zum Zentrum der Solarbranche aus Deutschland und Europa. Die Messe „Intersolar 2001“ erwartet vor allem Fachbesucher, die sich über das Angebot des deutschen und europäischen Marktes in den Bereichen Solarthermie, Photovoltaik und solares Bauen informieren können.  Zielgruppe sind die Installateure und Einzelhändler aus Deutschland sowie Hersteller und […]

Vom 6. bis 8. Juli wird Freiburg wieder zum Zentrum der Solarbranche aus Deutschland und Europa. Die Messe „Intersolar 2001“ erwartet vor allem Fachbesucher, die sich über das Angebot des deutschen und europäischen Marktes in den Bereichen Solarthermie, Photovoltaik und solares Bauen informieren können.  Zielgruppe sind die Installateure und Einzelhändler aus Deutschland sowie Hersteller und Großhändler aus ganz Europa. Die wichtigsten Produzenten und Großhändler sowie viele Unternehmen aus dem europäischen Ausland werden Ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Auch für dieses Jahr wird ein deutliches Wachstum des Solarmarktes erwartet. Die Solarthermie wuchs seit 1994 jährlich um rund 18%. Bis 2010 sollen entsprechend der Vorgaben der EU-Kommission 100 Millionen Quadratmeter Sonnenkollektoren in Europa installiert werden. Dies würde ein Wachstum von jährlich 35% bedeuten. Die dynamischsten Märkte Europas, Deutschland und Italien, übertrafen diese Zahl bereits im Jahr 2000. Weitere EU-Mitglieder wie Spanien, Frankreich, Großbritannien und die Benelux-Länder ziehen derzeit kräftig nach.

In Deutschland zeichnete sich eine weit überdurchschnittliche Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen ab: Der Grund: Mit der Einspeisevergütung von 99 Pfennig pro Kilowattstunde Solarstrom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und Krediten aus dem 100.000 Dächer-Programm können sich Solarkraftwerke innerhalb von 15 bis 17 Jahren bezahlt machen. Das Marktvolumen verdreifachte sich von 12 Megawatt installierter Spitzenleistung (MWp) im Jahr 1999 auf über 40 MWp, die 2000 an das Netz gingen: Ein Zuwachs von mehr als 200 Prozent. Weitere EU-Länder wie Spanien oder Luxemburg und das österreichische Bundesland Kärnten haben oder planen vergleichbare Vergütungssätze für Strom von der Sonne. Dem entspricht die internationale Ausrichtung der Intersolar, zu deren Trägern die European Solar Industry Federation (ESIF), die International Solar Energy Society (ISES) sowie der schweizerische Branchenverband SOFAS zählen.

Die Intersolar ist die einzige Messe in Deutschland, die sich ausschließlich auf die Wärme- und Stromgewinnung direkt aus Sonnenlicht sowie Solares Bauen konzentriert. Die wachsenden Besucherströme der letzten Jahre belegen, wie attraktiv die Solarfachmesse für Aussteller und Fachpublikum ist: Für 2001 erwarten die Veranstalter 240 Aussteller und über 13.000 Besucher. „Deutlich gewachsen ist der Anteil ausländischer Firmen – von 8% (1999) auf über 20% (2000)“, hebt Markus Elsässer, Projektleiter der Intersolar, hervor. „Der europäische Solarmarkt braucht eine eigenständige Plattform, um seine Produkte zu präsentieren“, ergänzt Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des Deutschen Fachverbandes für Solarenergie (DFS).

Weitere Informationen: mailto:info@intersolar.de und http://www.intersolar.de.

31.01.2001   Quelle: Deutscher Fachverband Solarenergie

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