Bundesregierung beruft ISE-Chef in wissenschaftlichen Beirat

Professor Joachim Luther, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, wurde in den „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)“ berufen.   Das unabhängige Gremium mit neun international agierenden Wissenschaftlern soll vier Jahre lang politische Handlungsempfehlungen erarbeiten. Der Beirat will globale Umweltprobleme analysieren, nationale und internationale Forschungen auswerten und mit seinen Berichten frühzeitig […]

Professor Joachim Luther, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, wurde in den „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)“ berufen.   Das unabhängige Gremium mit neun international agierenden Wissenschaftlern soll vier Jahre lang politische Handlungsempfehlungen erarbeiten. Der Beirat will globale Umweltprobleme analysieren, nationale und internationale Forschungen auswerten und mit seinen Berichten frühzeitig auf neue Problemfelder hinweisen. Forschungsdefizite sollen aufgezeigt und Impulse zur interdisziplinären, anwendungsorientierten Erforschung des globalen Wandels gegeben werden. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Gremiums, sowohl die nationale als auch die internationale Politik zur Umsetzung nachhaltiger Projekte zu beobachten und Handlungsempfehlungen, auch für die Öffentlichkeit, zu erarbeiten und zu verbreiten.

Professor Luther leitet seit Ende 1993 das Fraunhofer ISE, das mit rund 300 Mitarbeitern größte europäische Forschungsinstitut für Solarenergie. Zeitgleich trat er an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg eine ordentliche Professur für Festkörperphysik und die physikalischen Grundlagen der Nutzung von Solarenergie an. Dem Materialforschungszentrum der Universität Freiburg (FMF ) gehört er seit 1994 an. Seit 1997 ist Professor Luther Präsident der in Brüssel ansässigen European Association of Renewable Energy Research Centres (EUREC Agency), einem Interessenverband von rund 40 Forschungsinstituten.

06.02.2001   Quelle: Fraunhofer ISE

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