Deutsche Solar GmbH steigert Umsatz und baut Produktion aus

Die Deutsche Solar GmbH, Freiberg/Sachsen, eine Tochter der SolarWorld AG, Bonn, hat im Geschäftsjahr 2000 ihren Umsatz auf 74,5 Millionen DM gesteigert.   Im Vergleich zu 1999 entspricht dies einer Steigerung um 118%. Der Gewinn betrug 14,84 Millionen DM, im Gegensatz zum Vorjahr, als die Vorgängergesellschaft Bayer Solar GmbH noch einen Verlust in Höhe von […]

Die Deutsche Solar GmbH, Freiberg/Sachsen, eine Tochter der SolarWorld AG, Bonn, hat im Geschäftsjahr 2000 ihren Umsatz auf 74,5 Millionen DM gesteigert.   Im Vergleich zu 1999 entspricht dies einer Steigerung um 118%. Der Gewinn betrug 14,84 Millionen DM, im Gegensatz zum Vorjahr, als die Vorgängergesellschaft Bayer Solar GmbH noch einen Verlust in Höhe von 2,64 Millionen DM ausgewiesen hatte. Die Deutsche Solar GmbH soll im Laufe des Jahres in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden.

Die positive Geschäftsbilanz nimmt das Unternehmen als Anlass seine Produktionspalette auszuweiten. Bisher wurden in Freiberg nur Siliziumscheiben (Wafer) hergestellt. Künftig will die Deutsche Solar aus diesem Rohmaterial Solarzellen fertigen, die wiederum zu Solarmodulen weiterverarbeitet werden sollen. Innerhalb der kommenden 18 Monate will das Photovoltaik-Unternehmen eine Produktionsanlage für 25 Megawatt (MW) Solarzellen mit der Option zum Ausbau auf 50 MW bauen. Zur Produktion von Modulen will die SolarWorld Tochter eine Fabrik mit einer Kapazität von 25 MW errichten.

Die bestehende Solarwaferproduktion soll mit neuen Bridgeman-Anlagen von 32 MW auf 100 MW ausgebaut werden. Auch ihren Anteil am weltweiten Markt für kristalline Solarwafer will die Deutsche Solar GmbH steigern. Im Rahmen der Expansionsstrategie des SolarWorld-Konzerns ist in Freiberg eine Recyclinganlage geplant, die Silizium aus gebrauchten Materialien wiedergewinnen soll.

16.03.2001   Quelle: SolarWorld AG

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