SolarWorld AG kooperiert mit Sharp bei Modulherstellung
Der deutsche Solarstromkonzern hat im Juni einen so genannten OEM-Produktionsvertrag (Original Equipment Manufacture) mit der japanischen Sharp Corporation abgeschlossen. Der japanische Hersteller wird künftig Wafer (Silizium-Scheiben) der Deutschen Solar GmbH im sächsischen Freiberg für die Produktion verwenden, einer Tochtergesellschaft der SolarWorld AG. Somit vertreibt die Bonner SolarWorld AG mit den von Sharp gelieferten Solarmodulen ein Produkt, das zum Teil im eigenen Konzern hergestellt wird. Zugleich gab die SolarWorld AG bekannt, dass die Gewährleistungsfrist für die von Sharp gelieferten Module von bisher 10 auf 25 Jahre ausgedehnt wird. Diese Garantie konnten bisher die Käufer der von der SolarWorld-Tochter Gällivare Photo Voltaic AB in Schweden gefertigten Module in Anspruch nehmen.
Die Deutsche Solar GmbH hat unterdessen eine Kooperationsvereinbarung mit der Technischen Universität / Bergakademie in Freiberg, Sachsen, abgeschlossen. In Zukunft wollen die SolarWorld-Tochter und die Universität bei der Forschung in den Bereichen Mikroelektronik und Halbleitermaterialien eng zusammen arbeiten.
29.06.2001 Quelle: SolarWorld AG