Voltwerk AG plant 600 Kilowatt PV-Anlage in Oberbayern

Die Conergy-Tochter Voltwerk AG will Ende August mit dem Bau der größten Freiflächen-Photovoltaik-Anlage Deutschlands im bayerischen Söchtenau, Landkreis Rosenheim, beginnen.   Auf dem Gelände einer stillgelegten Kiesgrube soll das als Gemeinschaftsanlage konzipierte Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 600 Kilowatt (KWp) rund 600.000 Kilowattstunden emissionsfreien Strom pro Jahr produzieren, dies entspricht einem Viertel des Strombedarfs der […]

Die Conergy-Tochter Voltwerk AG will Ende August mit dem Bau der größten Freiflächen-Photovoltaik-Anlage Deutschlands im bayerischen Söchtenau, Landkreis Rosenheim, beginnen.   Auf dem Gelände einer stillgelegten Kiesgrube soll das als Gemeinschaftsanlage konzipierte Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 600 Kilowatt (KWp) rund 600.000 Kilowattstunden emissionsfreien Strom pro Jahr produzieren, dies entspricht einem Viertel des Strombedarfs der 2.500 Einwohner-Gemeinde. Die Hamburger SunTechnics GmbH ist mit der Durchführung des Baus beauftragt. Söchtenau liegt mit rund 1.280 Kilowattstunden Sonneneinstrahlung pro Jahr und Quadratmeter laut Deutschem Wetterdienst in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Der Strom aus dem Solarkraftwerk soll ab November in das Netz der Isar-Amperwerke gespeist werden, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) jede Kilowattstunde Solarstrom mit 99 Pfennig vergüten. Dadurch kann ein jährlicher Ertrag von rund 590.000 Mark erwirtschaftet werden.

Die vertraglich festgelegte Einspeisevergütung und eine Vorsteuerrendite von 6,32 Prozent nach der Methode des internen Zinsfußes sollen möglichst viele Anleger von den wirtschaftlichen Vorzügen des Projekts überzeugen. Die Voltwerk AG will die Investoren direkt als Kommanditisten beteiligen: So sollen die Miteigentümer anfangs steuerlich durch Verlustzuweisungen profitieren, ohne sich privaten Haftungsrisiken auszusetzen. „Schon ab 10.000 Mark können Bürger Anteile an der Gemeinschaftsanlage erwerben. Nachzahlungen sind nicht erforderlich“, garantiert Martin Bucher, Vorstand der Voltwerk AG.

27.08.2001   Quelle: Voltwerk AG

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