Solarthermie-Förderung scheint gesichert

Nach Informationen der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) ist sich der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages einig, dass die bundesweite Förderung für Solaranlagen nicht gekürzt werden soll.   Wirtschaftspolitiker aller Fraktionen hätten beschlossen, den Haushaltsansatz für das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien um 100 Millionen Euro anzuheben. Auch die finanzielle Ausstattung der Solarforschung soll mit zusätzlichen 20 Millionen […]

Nach Informationen der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) ist sich der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages einig, dass die bundesweite Förderung für Solaranlagen nicht gekürzt werden soll.   Wirtschaftspolitiker aller Fraktionen hätten beschlossen, den Haushaltsansatz für das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien um 100 Millionen Euro anzuheben. Auch die finanzielle Ausstattung der Solarforschung soll mit zusätzlichen 20 Millionen Euro unterstützt werden. Nach der Einigung im Wirtschaftsausschuss erwartet die UVS eine Korrektur des Haushaltsansatzes in der Bereinigungssitzung des Deutschen Bundestages am 15. November 2001.

Die Unternehmensvereinigung begrüßte die Entscheidung des Ausschusses für eine stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien. Import und Verfeuerung fossiler Energieträger ließen sich so deutlich reduzieren. Die Substitution von Öl und Gas durch Energie aus Sonne, Wind und Biomasse sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, zur Stärkung des Technologiestandorts Deutschland und auch für die Friedenssicherung.

Im Juli 2001 hatte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller den Förderetat für thermische Solaranlagen von 300 Millionen Mark im laufenden Jahr auf 170 Millionen Mark für das kommende Jahr gesenkt. Die Kürzung stieß auf erhebliche Kritik bei Umwelt- und Unternehmerverbänden und führte nach Auskunft der UVS zu einem Einbruch der Solarnachfrage in den letzten zwei Monaten.

19.10.2001   Quelle: UVS

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