SolarWorld-Gruppe meldet kräftige Umsatzsteigerungen
Das Bonner Unternehmen und seine Beteiligungsgesellschaften blicken auf drei erfolgreiche Quartale des Geschäftsjahres 2001 zurück. Insgesamt realisierte die SolarWorld-Gruppe nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten einen Umsatzerlös von über 125 Millionen DM und erwirtschaftete einen Gewinn vor Steuern von mehr als 24 Millionen Mark. Die SolarWorld AG erreichte in ihrem Stammgeschäft, dem Solarmodulhandel, von Januar bis September 2001 ein Ergebnis vor Steuern von 14,09 Millionen DM. Im Vergleichszeitraum 2000 hatte das Ergebnis vor Steuern 4,0 Millionen DM betragen. Der Umsatz war in den ersten neun Monaten 2001 von 21,4 Millionen Mark um 110 % auf 44,9 Millionen gestiegen.
Die SolarWorld-Tochter WindWelt AG erwirtschaftete im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2001 einen Umsatz von 1,61 Millionen DM und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,97 Millionen Mark. In Folge der Änderung behördlicher Zuständigkeiten im Zusammenhang mit der Installation von Windkraftanlagen in Deutschland wird sich die Realisierung eines Teiles des geplanten Installationsvolumens ins Jahr 2002 verlagern. Dies gelte wegen einer weltweit außerordentlich hohen Nachfrage nach Solarmodulen auch für die Solarparcs. Das Investitionsvolumen der WindWelt AG erreichte 54,14 Millionen DM bei einer installierten Windenergie-Gesamtleistung von 27,8 Megawatt (MW).
Die als „verlängerte Modulwerkbank“ der SolarWorld AG fungierende schwedische Tochtergesellschaft Gällivare Photovoltaik AB (GPV) wird, so die SolarWorld AG, 2001 planmäßig ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Nach dem International Accounting Standard (IAS), nach dem die SolarWorld AG einen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2001 erstellen wird, erzielte die GPV im Geschäftsverlauf innerhalb der Gruppe reine Innenumsätze.
Die Deutsche Solar GmbH erzielte in den ersten neun Monaten 2001 ein Ergebnis vor Steuern von 10,2 Millionen DM. Der Umsatz legte um 47,5 % von 53,3 Millionen Mark auf 78,6 Millionen zu. Der Ausbau der Solarwaferkapazität auf 100 MW bis Ende 2002 wurde mit 55 MW zum Ende des 3. Quartals 2001 planmäßig weitergeführt.
25.10.2001 Quelle: SolarWorld AG