JENOPTIK baut Solarzellenfabrik für SolarWorld

Die SolarWorld AG hat die Jenoptik-Tochter „M+W Zander“ mit dem Bau einer neuen Solarzellen-Fabrik im sächsischen Freiberg beauftragt. Die Deutsche Solar GmbH, Tochtergesellschaft der SolarWorld AG, soll die Produktion an diesem Standort Ende 2002 aufnehmen. M+W Zander, wird die Solarzellenfabrik mit einem Investitionsvolumen von insgesamt über 40 Millionen Euro bis Ende 2002 schlüsselfertig erstellen.   […]

Die SolarWorld AG hat die Jenoptik-Tochter „M+W Zander“ mit dem Bau einer neuen Solarzellen-Fabrik im sächsischen Freiberg beauftragt. Die Deutsche Solar GmbH, Tochtergesellschaft der SolarWorld AG, soll die Produktion an diesem Standort Ende 2002 aufnehmen. M+W Zander, wird die Solarzellenfabrik mit einem Investitionsvolumen von insgesamt über 40 Millionen Euro bis Ende 2002 schlüsselfertig erstellen.   Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten die beteiligten Unternehmen am Mittwoch in München auf der Internationalen Photovoltaik-Messe „Photovoltaic Solar Energy“.

Die ersten Zellen der Deutschen Solar sollen Ende 2002 am Markt erhältlich sein. Die anfängliche Produktionskapazität der Solarzellenfertigung wird nach Angaben der SolarWorld AG 25 Megawatt (MW) betragen. Die Planung sieht vor, die Fertigung in der zweiten Etage des Gebäudes anzusiedeln. Der gesamte Bau und die notwendige Infrastruktur werden von M+W Zander für eine Produktion von 50 MW ausgelegt. Bis Ende 2004 will die Deutsche Solar die Fertigung weiterer 25 MW auf der unteren Etage des Gebäudes aufnehmen. Mit dem gesamten Zellenkomplex werden insgesamt rund 150 neue Arbeitsplätze geschaffen.

M+W Zander zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich Planung und Bau von High-Tech-Produktionsanlagen. Beim Erstellen schlüsselfertiger Chipfabriken der 300-Millimeter-Generation ist M+W Zander Weltmarktführer. In den vergangenen Jahren hat die JENOPTIK-Tochter ihre Kompetenz und das Know-how aus der Halbleiterindustrie konsequent auf andere Branchen übertragen, die ebenfalls auf spezielle Produktionsumgebungen angewiesen sind. „Mit dem ersten Großauftrag für eine Solarzellen-Fabrik erschließt sich die Jenoptik im Unternehmensbereich Clean Systems ein neues wachstumsstarkes Geschäftsfeld. Wir haben den Know-how-Transfer in den vergangenen Jahren konsequent vorangetrieben und sind nun in einer weiteren Industrie präsent, die in den kommenden Jahren stark wachsen und an Bedeutung gewinnen wird,“ sagte Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG, auf der Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Projekts.

26.10.2001   Quelle: SolarWorld AG

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