KfW fördert Bau des ersten solarthermischen Kraftwerks in Indien

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Indien beim Bau eines Solar-Kraftwerks mit einem Verbundkredit in Höhe von 250 Millionen DM. Das erste kombinierte solarthermische Kraftwerk in einem Entwicklungsland, das Energie sowohl aus Gas als auch aus der Sonne erzeugt, soll voraussichtlich 2005 ans Netz gehen.   Seine Gesamtleistung wird insgesamt 140 Megawatt (MW) betragen. Den […]

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Indien beim Bau eines Solar-Kraftwerks mit einem Verbundkredit in Höhe von 250 Millionen DM. Das erste kombinierte solarthermische Kraftwerk in einem Entwicklungsland, das Energie sowohl aus Gas als auch aus der Sonne erzeugt, soll voraussichtlich 2005 ans Netz gehen.   Seine Gesamtleistung wird insgesamt 140 Megawatt (MW) betragen. Den entsprechenden Vertrag hat KfW-Vorstand Wolfgang Kroh am Montag in Neu Delhi unterzeichnet. 116,8 Millionen Mark stammen aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die weiteren 133,2 Millionen DM trägt die KfW aus eigenen Mitteln bei. An der Finanzierung des Kraftwerks Mathania beteiligen sich KfW, deutsche Bundesregierung, die Regierungen Indiens und Rajasthans sowie die Global Environmental Facility.

Der in der Thar-Wüste im Bundesstaat Rajasthan gelegene Ort Mathania ist mit durchschnittlich 320 Sonnentagen pro Jahr ein idealer Standort für das solarthermische Kraftwerk. Durch die kombinierte Nutzung von Gas und Sonnenenergie ist die neue Anlage laut KfW sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. Verglichen mit einem konventionellen Kohlekraftwerk werde das Kraftwerk Mathania jährlich rund 520.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermeiden. Die KfW will mit der Förderung dieses Vorhabens einen Beitrag zur Reduzierung von Versorgungsengpässen im indischen Energiesektor leisten Eine gesicherte Energieversorgung sei eine wichtige Voraussetzung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Indiens, erklärte die KfW.

09.11.2001   Quelle: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

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