Fachtagung WINDTECH 2001: Strom und Arbeitsplätze durch Windkraft
Die Rahmenbedingungen für die Windenergienutzung in der Europäischen Union sowie elektrische Systeme mit Netzanbindung und Lastmanagement sind Themenschwerpunkte der 2. Fachtagung WINDTECH am 27.und 28. November in Grevenbroich. Weiter stehen technische Aspekte wie Berechnungen, Betrieb und Überwachung sowie Finanzierungs- und Marktchancen auf der Tagesordnung. Veranstalter sind die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) und die WINDTEST Grevenbroich GmbH. Nach dem Aufschwung der Windenergie in den 90er Jahren ist Deutschland mittlerweile weltweit führend in deren Nutzung, vor den USA und Dänemark sowie Spanien, sowohl was die Anzahl der Anlagen und das technische Know-how als auch die neu geschaffenen Arbeitsplätze betrifft.
Nordrhein-Westfalen hält mit rund 1.250 Windenergie-Anlagen (WEA) und mehr als 720 Megawatt (MW) installierter Leistung nach wie vor den Spitzenplatz bei der Nutzung der Windenergie im Binnenland. Eine noch größere Zahl von Anlagen steht in den Küstenländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Insgesamt arbeiten in Deutschland mehr als 10.000 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von 7.500 MW. Diese WEA werden im Jahr 2001 voraussichtlich rund 13 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Das sind fast drei Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauches. Die 2. Fachtagung WINDTECH über die technischen und wirtschaftlichen Perspektiven der Windenergienutzung findet am 27. / 28. November im Rittersaal des Alten Schlosses in Grevenbroich statt. Im Rahmenprogramm der Konferenz kann das Windtestfeld Grevenbroich besichtigt werden.
Das gesamte Programm der Windtech im Internet: http://www.windtech.de
13.11.2001 Quelle: WINDTEST Grevenbroich GmbH