Hessen gründet Wasserstoff-Initiative

Am 30. April 2002 wurde in Frankfurt-Höchst die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen ins Leben gerufen. Sie bildet ein Kompetenznetz für die auf diesem Gebiet im Land tätigen Akteure und bietet eine Plattform für gemeinsame Aktionen.  Die Initiative wird vom Deutschen Wasserstoff-Verband (DWV) moderiert. Der Systemanbieter Infraserv Höchst unterstützt die Initiative organisatorisch; die Ministerien für Umwelt […]

Am 30. April 2002 wurde in Frankfurt-Höchst die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen ins Leben gerufen. Sie bildet ein Kompetenznetz für die auf diesem Gebiet im Land tätigen Akteure und bietet eine Plattform für gemeinsame Aktionen.  Die Initiative wird vom Deutschen Wasserstoff-Verband (DWV) moderiert. Der Systemanbieter Infraserv Höchst unterstützt die Initiative organisatorisch; die Ministerien für Umwelt und Wirtschaft begleiten sie.

Durch eine Bündelung der Kompetenzen sollen Projekte eingeleitet werden, die zur Lösung technologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen beitragen und die Anwendung der neuen Technologien fördern. Auch der öffentlichen Darstellung der Technologien soll breiter Raum gegeben werden.

Neben Infraserv Höchst (Frankfurt) sind unter anderem die Unternehmen Buderus (Wetzlar), Celanese Ventures (Frankfurt), Mainova (Frankfurt), OMG (Hanau), Opel (Mainz-Kastel) und Schunk Kohlenstofftechnik (Gießen) sowie aus dem Forschungssektor das ISET (Kassel) sowie die Universitäten Darmstadt und Frankfurt an den Gesprächen beteiligt.

Bereits im März hatte der DWV den hessischen Umweltminister Dietzel, weitere Vertreter der Ministerien sowie namhafte Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Akteure des Landes eingeladen und die Weichen für die Initiative gestellt. Minister Dietzel hob dabei die Bedeutung der Entwicklung der Wasserstofftechnologie und von Brennstoffzellen für eine zukunftsgerechte Energieversorgung Europas hervor. Entsprechend groß seien die Hoffnungen und Erwartungen, die aus ökologischer und ökonomischer Sicht mit diesen Schlüsseltechnologien verbunden sind.

In Hessen sind die Bedingungen für eine Wasserstoff- und Brennstoffzelleninitiative besonders günstig, betont der DWV. Dort seien kompetente Unternehmen sowohl für die Produktion als auch die Anwendung von Brennstoffzellen tätig und zudem große Mengen Wasserstoff wirtschaftlich verfügbar. Hessische Unternehmen, die im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie tätig oder daran interessiert sind, können sich
über die Aktivitäten im Land bei der TechnologieStiftung Hessen informieren: http://www.hessen-umweltetch.de

15.05.2002   Quelle: DWV

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