Trittin: Johannesburg-Gipfel noch nicht über den Berg

Trotz bedeutender Fortschritte sind wesentliche umwelt- und entwicklungspolitische Fragen auf der 4. Vorbereitungskonferenz in Bali offen geblieben, die nun erst in Johannesburg geklärt werden können.  Das erklärte Bundesumweltminister Jürgen Trittin zum Abschluss des Treffens am 07.06.2000. „Die Vorbereitungen für den Weltgipfel sind in Bali ein ordentliches Stück vorangekommen. Insbesondere die EU und die Länder der […]

Trotz bedeutender Fortschritte sind wesentliche umwelt- und entwicklungspolitische Fragen auf der 4. Vorbereitungskonferenz in Bali offen geblieben, die nun erst in Johannesburg geklärt werden können.  Das erklärte Bundesumweltminister Jürgen Trittin zum Abschluss des Treffens am 07.06.2000.

„Die Vorbereitungen für den Weltgipfel sind in Bali ein ordentliches Stück vorangekommen. Insbesondere die EU und die Länder der G77 sind sich in einer Reihe wichtiger Fragen näher gekommen. Dies betrifft vor allem die Vorgabe quantifizierter Ziele und Fristen bei der Entwicklung nachhaltiger Energieversorgung und bei dem Zugang zu sauberem Trinkwasser. Gleiches gilt für die Verbindung zwischen multilateralen Verpflichtungen und spezifischen Initiativen, auch des privaten Sektors, die auf diesen Gebieten zur Erreichung der Ziele beitragen. Umgekehrt sind die Europäer den Entwicklungsländern in wichtigen Fragen der Handelspolitik entgegengekommen“, stellte Trittin fest.

Der Gipfel sei aber noch nicht über den Berg, sagte der Minister. Für die EU werde es jetzt darauf ankommen, bis Johannesburg Allianzen zu bilden, die sicher stellen, dass der Weltgipfel vom 26.8. bis zum 4.9.2002 ein Erfolg wird. „Damit sich die Regierungschefs der Welt in Johannesburg wirklich zu einem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung versammeln, und nicht bloß zu einem Treffen der Beliebigkeiten“ ergänzte Trittin.

11.06.2002   Quelle: BMU

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