Verkehrsminister Bodewig stellt Wasserstoff-Tankstellenprojekt vor

Gemeinsam mit Staatsminister Hans Martin Bury stellte Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig erstmals die Planungen des Clean Energy Partnership (CEP) Projekts Berlin vor.   In dem Projekt sollen ab 2003 die notwendige Infrastruktur zur Wasserstofferzeugung und -betankung sowie Fahrzeuge verschiedener Hersteller unter Alltagsbedingungen an einer öffentlichen Tankstelle getestet und fortentwickelt werden. Das Projekt ist zunächst auf vier […]

Gemeinsam mit Staatsminister Hans Martin Bury stellte Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig erstmals die Planungen des Clean Energy Partnership (CEP) Projekts Berlin vor.   In dem Projekt sollen ab 2003 die notwendige Infrastruktur zur Wasserstofferzeugung und -betankung sowie Fahrzeuge verschiedener Hersteller unter Alltagsbedingungen an einer öffentlichen Tankstelle getestet und fortentwickelt werden. Das Projekt ist zunächst auf vier Jahre angelegt.

„Der Verkehrszuwachs, der steigende Kraftstoffbedarf und der damit einhergehende Anstieg der weltweiten Kohlendioxidbelastung fordert innovative Lösungen, um auch zukünftig Mobilität sichern zu können“, sagte Bodewig am 4. Juni in Berlin. Hans Martin Bury betonte die Zukunftsperspektiven wasserstoffbetriebener Antriebssysteme. Die Wasserstofftechnologie müsse in Deutschland vorangetrieben werden. Wer jetzt in Forschung und Entwicklung wasserstoffbetriebener Antriebstechniken investiere, werde auf den Märkten von morgen vorn liegen. „Ich will, dass das vielzitierte „zero emission car“ zuerst in Deutschland in Serie geht“, sagte Bury. Die Bundesregierung fördere daher den Einsatz wasserstoffbetriebener Antriebskonzepte. „Mit dem Clean Energy Project für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien werden wir die Entwicklung weiter beschleunigen“, betonte Staatsminister Bury. Bundesminister Bodewig kündigte an, die Bundesregierung werde sich an der Tankstelleninfrastruktur des CEP finanziell beteiligen, um möglichst vielen Unternehmen die Teilnahme am Praxistest zu ermöglichen.

Zur Zeit beteiligen sich die Unternehmen Aral, BMW, BVG, DaimlerChrysler, Ford, GHW, Linde, Adam Opel, MAN und Verbund am CEP-Projekt. Die Aufnahme weiterer europäischer und außereuropäischer Automobilhersteller sei ausdrücklich erwünscht, sagte Bodewig.

13.06.2002   Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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