Rund 16 Prozent Ökostrom in der EU

Etwa 16 Prozent der in der Europäischen Gemeinschaft erzeugten Elektrizität stammt aus erneuerbaren Energien, den größten Anteil hat dabei die Wasserkraft.   Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach jüngsten Daten für 2000. Gut die Hälfte der EU-Stromproduktion werde aus Kohle, Öl, und Gas erzeugt. Hier lägen die Niederlande, Irland und Griechenland vorn, […]

Etwa 16 Prozent der in der Europäischen Gemeinschaft erzeugten Elektrizität stammt aus erneuerbaren Energien, den größten Anteil hat dabei die Wasserkraft.   Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach jüngsten Daten für 2000. Gut die Hälfte der EU-Stromproduktion werde aus Kohle, Öl, und Gas erzeugt. Hier lägen die Niederlande, Irland und Griechenland vorn, deren Strom zu über 90 Prozent aus fossilen Brennstoffen stamme. Kernenergie habe in der EU einen Anteil von 34 Prozent. Sie ist in Frankreich mit 79 Prozent und Belgien mit 57 Prozent die wichtigste Stromquelle, erläutert VDEW.

Topografisch begünstigt können Österreich und Luxemburg in der Stromerzeugung zu 72 und 67 Prozent auf Wasserkraft zurückgreifen. Auch Schweden erzeugt über die Hälfte (55 %) der Elektrizität mit Wasserkraft. Aus sonstigen Energieträgern wie Wind, Sonne, Biomasse und Müll seien in Finnland 13 Prozent und in Dänemark zwölf Prozent des Stroms erzeugt worden. In Deutschland betrug der Anteil der Wasserkraft im Jahr 2000 laut VDEW 4,8 %; die übrigen erneuerbaren Energien kamen auf 2,6%. Die fossilen Energieträger Kohle, Gas und Öl machten 62 % der Stromproduktion aus. Die Kernenergie, deren Beendigung im Atomgesetz vom April 2002 beschlossen wurde, hatte einen Anteil von 30,6 %.

14.06.2002   Quelle: VDEW

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