Bundesumweltministerium will Strom aus Erdwärme mit 11 Millionen € fördern

Die Bundesregierung beabsichtigt, die Stromgewinnung aus Erdwärme in den kommenden Jahren massiv zu fördern. Insgesamt 11 Millionen Euro sollen aus dem Investitionsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) in die Erforschung dieser erneuerbaren Energiequelle fliessen.  „Neben Wind, Wasser, Sonne und Biomasse kann die Geothermie einen wichtigen Beitrag für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien leisten“, sagte Bundesumweltminister Jürgen […]

Die Bundesregierung beabsichtigt, die Stromgewinnung aus Erdwärme in den kommenden Jahren massiv zu fördern. Insgesamt 11 Millionen Euro sollen aus dem Investitionsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) in die Erforschung dieser erneuerbaren Energiequelle fliessen.  „Neben Wind, Wasser, Sonne und Biomasse kann die Geothermie einen wichtigen Beitrag für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien leisten“, sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin bei der Eröffnung einer Fachtagung zur geothermischen Stromerzeugung am 20.06. in Landau/Pfalz.

Das Förderprogramm soll bis Ende 2003 die Möglichkeiten und den Anteil der geothermischen Stromerzeugung im Spektrum der erneuerbaren Energien aufzeigen. Das Geld wird, so das Bundesumweltministerium, in insgesamt sieben Projekte fließen, mit denen neue geotechnische Aufschluss- und Verfahrenstechnologien unter Tage entwickelt werden. Dabei könne stellenweise auf die Erfahrungen der Erdöl- und Erdgasexploration zurückgegriffen werden. Gleichzeitig sollen die bestehenden Verfahrenstechnologien zur Umwandlung geothermaler Energie in Strom weiter verbessert werden. Mit dem Forschungsprogramm werden die für die Nutzung der Erwärme besonders interessanten Gebiete im süddeutschen Raum (Oberrheingraben und Alpenvorland) sowie im norddeutschen Flachland untersucht.

25.06.2002   Quelle: BMU

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