Solar-Fabrik-Aktien: Zeichnungsfrist vom 9. bis 12. Juli 2002 geplant
Die Freiburger Solar-Fabrik AG strebt im Juli diesen Jahres eine Notierung am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse an. Die Zeichnungsfrist für die Aktien des Solarunternehmens wird voraussichtlich vom 9. bis zum 12. Juli 2002 laufen. Unter Führung der Consors Capital Bank AG sollen bis zu 1,65 Millionen Stückaktien platziert werden.
Das Grundkapital der Gesellschaft soll nach dem Börsengang in voraussichtlich 5,4 Millionen Stückaktien eingeteilt sein. Georg Salvamoser, der Gründer des Unternehmens, und der Schokoladenhersteller Alfred Ritter werden mit jeweils rund einem Viertel der Aktien weiter die größten Einzelaktionäre bleiben. Georg Salvamoser, Vorstandsvorsitzender der Solar-Fabrik AG und Träger des Deutschen Umweltpreises kommentiert den Börsengang: „Wir werden den Erlös des Börsengangs in den Ausbau unserer Fertigungskapazitäten investieren, um die führende Marktposition der Solar-Fabrik AG weiter ausbauen.“ Darüber hinaus will das Freiburger Unternehmen laut Salvamoser seine Internationalisierung beschleunigen und neue Systemlösungen wie mobile Solar-Stationen oder solare Trinkwassergewinnungsanlagen vermarkten.
Die Solar-Fabrik AG fertigt nach eigenen Angaben heute über 20 Prozent aller in Deutschland hergestellten Solarstrom-Module. Im Jahr 2001 habe die Solar-Fabrik AG mit Solarmodulen und Solarsystemen ihren Umsatz um 45 Prozent auf 29 Millionen Euro gesteigert und im operativen Geschäft schwarze Zahlen geschrieben. Um auch Privatanlegern einen persönlichen Eindruck zu ermöglichen, veranstaltet die Solar-Fabrik AG am 8. Juli 2002 einen Anleger-Informationstag, zu dem sich interessierte Privatinvestoren aus der Region anmelden können.
26.06.2002 Quelle: Solar-Fabrik AG