„Initiative Solarwärme plus“ informiert über Solarthermie
Informationen über Solarwärme will künftig die „Initiative Solarwärme plus“ herausgeben. Ein nach dem Ende der Kampagne „Solar-na klar!“ neu gebildeter Lenkungskreis aus den Branchenverbänden DFS und BSE (Bundesverband Solarenergie e.V.), dem Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK), der Deutschen Energieagentur (dena), der Ruhrgas AG und einem Vertreter der Bundesländer hat am 24. Mai beschlossen, unter eigenem Namen aktiv zu werden. Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. sei als Projektleiter und Rechteinhaber von „Solar-na klar!“ aus eigenem Willen aus dem neuen Lenkungskreis ausgeschieden, nachdem keine Einigung über eine gemeinsame Fortführung erzielt werden konnte, berichtet der Deutsche Fachverband Solarenergie e.V. (DFS) in einer Pressemitteilung.
Die „Initiative Solarwärme plus“ wird über das Call-Center der dena Informationsmaterialien anbieten und in diesem Jahr in begrenztem Umfang Öffentlichkeitsarbeit durchführen. Für das Frühjahr 2003 ist der Start einer neuen, großen Solarwärmekampagne geplant, die derzeit in der Vorbereitung ist. Die Werbung von B.A.U.M. beim Handwerk und den Solarfirmen um Beteiligung an der Fortsetzung von Solar-na klar! werde von den Solar- und Handwerksverbänden nicht unterstützt, teilte der DFS mit.
„Aus unserer Sicht ist sehr bedauerlich, dass wir keine gemeinsame Lösung mit B.A.U.M. gefunden haben“, so Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des DFS, „doch nachdem es keine Einigung über die Schwerpunkte der Kampagnenarbeit und das Budget in diesem Jahr gegeben hat, ist der klare Schnitt auch eine gute Chance, selbst aktiv zu werden.“ Aus Sicht des DFS hatte „Solar-na klar!“ einen wichtigen Anteil am Aufschwung der Solarthermie in den letzten drei Jahren.
Informationen über die Initiative Solarwärme Plus gibt es unter der Rufnummer 0 1802 / 00 08 70.
04.07.2002 Quelle: DFS