Stadtwerke Hannover: Aktivität im Bereich der regenerativen Energien ausgebaut

Die Hannoveraner Stadtwerke beteiligen sich mit 10 % an der Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien AG (BGZ AG).   Am 2. Juli 2002 unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der Husumer BGZ AG, Volker Friedrichsen, und der Technische Vorstand der Stadtwerke Hannover AG, Professor Hans-Jürgen Ebeling, in Hannover die Verträge über die Beteiligung des Energieversorgers an dem Husumer Unternehmen. Professor Ebeling […]

Die Hannoveraner Stadtwerke beteiligen sich mit 10 % an der Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien AG (BGZ AG).   Am 2. Juli 2002 unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der Husumer BGZ AG, Volker Friedrichsen, und der Technische Vorstand der Stadtwerke Hannover AG, Professor Hans-Jürgen Ebeling, in Hannover die Verträge über die Beteiligung des Energieversorgers an dem Husumer Unternehmen. Professor Ebeling wird in den Aufsichtsrat der BGZ AG eintreten.

Die BGZ AG, die unter anderem 100 Prozent der Anteile der Windkraft Nord AG (WKN) hält, entwickelt und vermarktet regenerative Energieprojekte. Professor Ebeling: „Über die Beteiligung an der BGZ AG ist für uns ein qualitatives Wachstum im Bereich Wind und weiterer regenerativer Energien wie z.B. Biomasse außerhalb von Hannover bis ins europäische Ausland möglich.“ Friedrichsen ergänzt: „Mit dieser Beteiligung können wir nicht nur viele Synergieeffekte gegenseitig nutzen, sondern auch langfristig ein größeres Projektvolumen realisieren.“ Beide Partner sind sich darüber klar, dass das künftige Auslandsgeschäft erhebliche Anstrengungen erfordern wird. Durch die Kooperation könne sich die Tochtergesellschaft WKN bei der Akquisition und Finanzierung neuer Projekte im Ausland hervorragend positionieren. Dagegen sind beide Partner noch zurückhaltend in der Beurteilung von offshore-Projekten angesichts zahlreicher offener Fragen im technischen wie ökologischen Bereich.

Professor Ebeling erklärt: „Für die Stadtwerke Hannover ist die Übernahme der Anteile zum einen eine weitere logische Beteiligung entlang der Wertschöpfungskette, zum anderen auch ein Einstieg in neue Geschäftsfelder.“ Im Blick habe man beispielsweise den Handel mit Emissionszertifkaten. Die Entwicklung der Diskussionen der EU verfolge man daher sehr aufmerksam.

18.07.2002   Quelle: Stadtwerke Hannover AG

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