Windenergie schafft 450 neue Arbeitsplätze im Osten

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 20. August 2002 in Lauchhammer in der Lausitz (Brandenburg) eine neue Produktionsstätte für Rotorblätter von Windenergieanlagen eingeweiht.  „Hier sind durch die Nutzung der Windkraft 450 neue Arbeitsplätze entstanden, die zum Klimaschutz beitragen. Dies zeigt wieder, dass erneuerbare Energien in großem Maße Arbeitsplätze schaffen“, sagte Trittin. In der Fertigungshalle der VESTAS […]

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 20. August 2002 in Lauchhammer in der Lausitz (Brandenburg) eine neue Produktionsstätte für Rotorblätter von Windenergieanlagen eingeweiht.  „Hier sind durch die Nutzung der Windkraft 450 neue Arbeitsplätze entstanden, die zum Klimaschutz beitragen. Dies zeigt wieder, dass erneuerbare Energien in großem Maße Arbeitsplätze schaffen“, sagte Trittin. In der Fertigungshalle der VESTAS Deutschland GmbH, die sich auf rund 31.000 Quadratmetern erstreckt, sollen jährlich bis zu 900 Rotorblätter mit einer Länge von je 39 Metern produziert werden. Sie werden exklusiv für die Windkraftanlage „Vestas V80“ hergestellt, das mit einer Nennleistung von zwei Megawatt aktuell leistungsstärkste Produkt des Vestas-Konzerns.

In der Windenergie-Branche sind nach Angaben des Bundesumweltministeriums bereits 35.000 Arbeitsplätze entstanden. Insgesamt arbeiten laut Bundesumweltministerium mittlerweile 130.000 Menschen im Bereich erneuerbare Energien. „Der erfolgreiche Ausbau der erneuerbaren Energien unter stabilen Rahmenbedingungen, wie sie mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz von der jetzigen Bundesregierung geschaffen wurden, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Bundesumweltminister. Rechts- und Planungssicherheit seien die Voraussetzungen für einen Erfolg beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. „Eine Änderung dieser Planungssicherheit hätte für die junge Branche sehr negative Auswirkungen“, mahnte Trittin. Schon jetzt — noch vor der Bundestagswahl — werde deutlich, dass Banken im Hinblick auf eine mögliche Änderung der Einspeisevergütungen bei der Vergabe von Krediten zurückhaltend reagieren. „Gerade für schnell wachsende Firmen könne dies zu einer existenziellen Bedrohung werden“, unterstrich der Minister.

23.08.2002   Quelle: BMU

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