M+W Zander erhält 2,5 Millionen Auftrag aus PV-Industrie

Die Deutsche Cell GmbH beauftragte M+W Zander, ein Tochterunternehmen des Jenoptik-Konzerns, mit der Implementierung einer Inline Messkontrolle für die Produktionsstätte in Freiberg / Sachsen. Außerdem werden die Spezialisten von M+W Zander eine auf die Bedürfnisse des Solarzellen-Produzenten zugeschnittene CIM- und CAM-Lösung umsetzen.   Die Verfahren für das Computer Integrated Manufacturing (CIM) beziehungsweise Computer Aided Manufacturing […]

Die Deutsche Cell GmbH beauftragte M+W Zander, ein Tochterunternehmen des Jenoptik-Konzerns, mit der Implementierung einer Inline Messkontrolle für die Produktionsstätte in Freiberg / Sachsen. Außerdem werden die Spezialisten von M+W Zander eine auf die Bedürfnisse des Solarzellen-Produzenten zugeschnittene CIM- und CAM-Lösung umsetzen.   Die Verfahren für das Computer Integrated Manufacturing (CIM) beziehungsweise Computer Aided Manufacturing (CAM) wurden von M + W Zander konzipiert.

Für die Deutsche Cell GmbH, Tochter der SolarWorld AG, Bonn, errichtet M+W Zander für 40 Millionen Euro bereits eine schlüsselfertige Produktionsstätte für Solarzellen in Freiberg / Sachsen. Die Kapazität soll in der ersten Ausbaustufe 25 Megawatt Spitzenleistung (MWp) betragen. Die Verantwortung der Jenoptik-Tochter erstreckt sich erstmals auch auf den Produktionsprozess selbst, bis hin zur Wirkungsgrad- und Ausbeutegarantie. Im Fertigungsumfeld werden hierbei innovative Wege beschritten, wobei der Deutsche Cell GmbH die Erfahrung von M+W Zander aus dem Fertigungsumfeld der Halbleiterindustrie entgegenkommt. Die „Inline“- oder „in-situ“-Messkontrolle soll es ermöglichen, die Herstellungsprozesse in sehr engen Grenzen zu fahren. Prozessentartungen können sofort entdeckt werden, Trends, die sich über längere Zeiträume entwickeln, sollen sowohl online als auch historisch mit Methoden der statistischen Prozesskontrolle (SPC) aufgedeckt werden.

Ein Softwarepaket zur Steuerung der Fertigung soll nicht nur das lückenlose Verfolgen der Lose ermöglichen, sondern auch Sorge tragen, dass das Material nur an der jeweils richtigen Station mit dem richtigen Rezept verarbeitet werden kann. Die softwaretechnische Anbindung der gelieferten Systeme an das konzerneigene ERP-System (Enterprise Resource Planning) ermöglicht nun die datentechnische Abbildung der Zellenproduktion in der gesamten Wertschöpfungskette der Solar World AG, von der Herstellung des Wafers über die Zellenfertigung bis hin zur Modulmontage. Die neuen Systeme werden nach Angaben von M + W Zander die Produktion transparent machen, den Verlust von Siliziumwafern gegenüber herkömmlichen Verfahren deutlich verringern und letztendlich den Durchsatz und die Ausbeute erhöhen können.

06.09.2002   Quelle: M+W Zander Facility Engineering GmbH

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