Bundesumweltminister Trittin besucht Paradigma

Umweltminister Jürgen Trittin hat sich am 10.09.2002 in Karlsbad über die Möglichkeiten des CO2-neutralen Heizens mit Sonne und Holz informiert.  Während seines Besuchs bei der Paradigma, Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG, konnte der Minister die Montage eines CPC-Vakuum-Röhrenkollektors verfolgen. Außerdem führten Paradigma-Mitarbeiter dem Minister ein Holzpellets-Heizsystem vor. Die Pellets-Heizung ist bequem wie […]

Umweltminister Jürgen Trittin hat sich am 10.09.2002 in Karlsbad über die Möglichkeiten des CO2-neutralen Heizens mit Sonne und Holz informiert.  Während seines Besuchs bei der Paradigma, Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG, konnte der Minister die Montage eines CPC-Vakuum-Röhrenkollektors verfolgen. Außerdem führten Paradigma-Mitarbeiter dem Minister ein Holzpellets-Heizsystem vor. Die Pellets-Heizung ist bequem wie eine Öl- oder Gasheizung, sicher und umweltgerecht, der Brennstoff aus heimischer Produktion und preisstabil. Paradigma Hauptgesellschafter Alfred T. Ritter betonte, dass Pelletsheizungen und Solarwärmeanlagen privaten Haushalten aktiven Klimaschutz in den eigenen vier Wänden ermöglichten: „Jahrhundertflut in Osteuropa oder Dürre in Russland – die Vorboten der Klimakatastrophe verdeutlichen, wie wichtig jeder Beitrag für den Klimaschutz ist“.

Ritter erläuterte dem Minister während der Besichtigung die Aktivität seines Unternehmens: „Wir betreiben seit über zehn Jahren erfolgreichen Klimaschutz; zugleich fördern wir mit rund 150 Mitarbeitern die regionale Wirtschaft“. Der Unternehmer, der 1997 die Auszeichnung „Öko-Manager des Jahres“ erhielt, lobte die staatliche Solar-Förderung: „Die Solartechnik hat in den letzten Jahren einen massiven Wachstumsschub erfahren – dank der Förderpolitik der Bundesregierung“, so Ritter. Gleichzeitig forderte er die Politik auf, auch nach der Bundestagswahl am Wachstumskurs der Solartechnik festzuhalten, um entstandene Arbeitsplätze nicht zu gefährden. In den letzten Jahren seien laut dem Deutschen Fachverband Solarenergie e.V. (DFS) 18.000 neue Arbeitsplätze in der Solarbranche geschaffen und Investitionen in Höhe von über fünf Milliarden Euro ausgelöst worden.

Die Frage eines Journalisten, ob angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und belasteter öffentlicher Haushalte Politik für den Umweltschutz schwieriger würde, verneinte Bundesumweltminister Trittin: „Die Solarbranche ist ein Musterbeispiel dafür, dass ökologische Modernisierung nicht nur der Umwelt dient, sondern auch Arbeitsplätze schafft“. Er rechnet auch in diesem Jahr mit einem Wachstum der Solarbranche um etwa 20 %, auch wenn die Solarthermie diese Zahl wohl nicht erreichen werde.

11.09.2002   Quelle: Paradigma; eigener Bericht

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