Frankreich: Neues Forschungsprogramm zu „Erneuerbaren“

Die größte Forschungseinrichtung Frankreichs, das Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), will noch in diesem Jahr ein neues interdisziplinäres Programm im Bereich Energie unterstützen.   Die Ingenieurwissenschaftsabteilung des CNRS beabsichtigt, den Beitrag der erneuerbaren Energien zur Wärme- und Stromproduktion zu erhöhen und deren Beitrag zu den Verkehrsbrennstoffen zu steigern. Außerdem sollen die energetische Effizienz […]

Die größte Forschungseinrichtung Frankreichs, das Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), will noch in diesem Jahr ein neues interdisziplinäres Programm im Bereich Energie unterstützen.   Die Ingenieurwissenschaftsabteilung des CNRS beabsichtigt, den Beitrag der erneuerbaren Energien zur Wärme- und Stromproduktion zu erhöhen und deren Beitrag zu den Verkehrsbrennstoffen zu steigern. Außerdem sollen die energetische Effizienz der Verfahren sowie die Abfallvermeidung verbessert, die neuen energetischen Trägermittel kontrolliert, und die Sozioökonomie des Energiebereichs entwickelt werden.

Wesentliche Bestandteile des neuen Energieprogramms sind nach Auskunft des CNRS Biomasse und Vergasung; enzymatische und mikrobiologische Verfahren; Photovoltaik; thermische Sonnenenergie, und Wasserstoffenergie (Wasserstoffproduktion mit erneuerbaren Energien, Speichermethoden, Sicherheit). Im sozio-ökonomischen Bereich soll eine Bewertung der technologischen Ketten sowie die Analyse des Bedarfs erfolgen. Laut CNRS hat Frankreich im Jahr 2002 27,6 Millionen Tonnen Erdöläquivalent aus erneuerbaren Energiequellen produziert, das seien 22,2% der nationalen Energieproduktion. 57,4% davon entfallen auf Strom aus Wasserkraft, 31,9%, stammen aus Holz und Holzabfällen, 7,1% aus festem Abfall und 1,2% aus Biobrennstoffen.

11.09.2002   Quelle: Wissenschaft-Frankreich (Nummer 14 / 28.08.2002); Französische Botschaften in Deutschland und in Österreich

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