OSTWIND feiert „Erntedank für Öko-Strom“

1 Milliarde Kilowattstunden umwelt- und klimafreundlichen Windstrom hat die in Regensburg und Bockelwitz (Sachsen) ansässige OSTWIND-Gruppe seit ihrer Gründung im Jahr 1994 produziert.   Rund 150.000 Haushalte profitieren nach Angaben des Unternehmens inzwischen von der nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung aus OSTWIND-Anlagen. Mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin und dem Präsidenten des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, feierte […]

1 Milliarde Kilowattstunden umwelt- und klimafreundlichen Windstrom hat die in Regensburg und Bockelwitz (Sachsen) ansässige OSTWIND-Gruppe seit ihrer Gründung im Jahr 1994 produziert.   Rund 150.000 Haushalte profitieren nach Angaben des Unternehmens inzwischen von der nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung aus OSTWIND-Anlagen. Mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin und dem Präsidenten des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, feierte die Ostwind-Gruppe am 19. September 2002 ihr Erntedankfest. Die Gäste besuchten die Regensburger Zentrale von OSTWIND, um sich von Unternehmensleiterin Gisela Wendling-Lenz und Unternehmensleiter Ulrich Lenz über aktuelle Entwicklungen in der Branche und neue OSTWIND-Projekte informieren zu lassen.

Allein in Deutschland habe OSTWIND bis heute an 20 Standorten 186 Windmühlen mit 216 Megawatt Leistung geplant, gebaut und in Betrieb genommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Weitere 50 MW sollen noch im Jahr 2002 realisiert werden. Dazu komme die Errichtung von fünf Umspannwerken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Inzwischen beschäftige die OSTWIND-Unternehmensgruppe europaweit insgesamt 50 Mitarbeiter und erziele einen Jahresumsatz von etwa 100 Millionen Euro.

Die Entwicklung vom Windkraft-Pionier zu einem der führenden Unternehmen der deutschen Windwirtschaft begann im Jahr 1994 in Regensburg, als dort die OSTWIND Verwaltungsgesellschaft mbH für die Planung und Projektierung von Windparks gegründet wurde. Noch im Dezember des gleichen Jahres schloss sich die Lenz-Öko-Gewerbe-Bau GmbH an, die für die schlüsselfertige Errichtung von Windparks sorgt. Im Herbst 1999 übernahm die OSTWIND Betriebsgesellschaft im sächsischen Bockelwitz als technisches Kompetenzzentrum das Management und die Betriebsführung von Windparks. Geschäftsführer ist dort heute Andreas Hahn. Weil der Wind aber keine Grenzen kennt, habe OSTWIND schon früh auch den Schritt auf internationales Terrain gewagt. So startete man im Mai 1999 mit OSTWIND INTERNATIONAL France auch in das solare Zeitalter Frankreichs. Der Mut wurde belohnt: Demnächst soll dort am Ärmelkanal einer der größten Windparks Europas entstehen, den OSTWIND seit Jahresbeginn 2002 plant und 2004 realisieren wird. 140 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von etwa 240 Megawatt (MW) werden dort sauberen Strom für über 150.000 Haushalte produzieren.

Auch in Spanien (Eolic Partners), Kroatien (Adria Wind Power), Griechenland (Anemos), Estland (OÜ Tuuleenergia) und der Türkei (OSTWID Enerji) soll der Wind mit Unterstützung der OSTWIND-Gruppe bald klimafreundlichen und schadstofffreien Strom erzeugen. Allerdings stoße die Nutzung der erneuerbaren Energien vor allem in Ländern, die (noch) nicht der EU angehören, derzeit noch an ökonomische Grenzen. Denn trotz der positiven natürlichen Voraussetzungen für Solar-, Wind- und Wasserkraft und des ernsthaften politischen Willens dieser Länder, in der Energieversorgung neue Wege zu gehen, drohe der Klimakurs dort an der schwierigeren Finanzierung von entsprechenden Projekten zu scheitern.

Den Appell an Umweltminister Trittin, hier auf europäischer Ebene für Abhilfe zu sorgen, verbanden die OSTWIND-Verantwortlichen mit einem besonderen Lob der vorbildlichen deutschen Klima- und Energiepolitik der vergangenen Jahre. Dass Deutschland heute Weltmeister in Sachen Windenergie ist, kommt nach Ansicht der bayerisch-sächsischen Windmüller nämlich nicht von ungefähr. Vor allem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das inzwischen von vielen anderen Ländern als Mustervorlage genommen werde, habe nach ihrer Ansicht zu dieser Entwicklung beigetragen. „Dieser energiepolitische Standortvorteil für das Exportland Deutschland darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Windkraft sorgt für ein gutes Klima, schafft tausende neue Arbeitsplätze und stärkt die Regionen – vor allem auch in den neuen Bundesländern,“ lautete das Resümee in Regensburg.

04.10.2002   Quelle: OSTWIND-Gruppe

Schließen