Tchibo bezieht bundesweit Strom von NaturEnergie

Die Tchibo Frisch-Röst-Kaffee GmbH aus Hamburg bezieht bis Ende 2004 den Strom für alle ihre Filialen von der Watt Deutschland GmbH mit Sitz in Frankfurt und der in Grenzach-Wyhlen ansässigen NaturEnergie AG.   Der Kaffeeröster verlängert die seit Januar 2002 laufenden Verträge um zwei weitere Jahre. Watt Deutschland und Naturenergie beliefern gemeinsam rund 850 Tchibo-Geschäfte […]

Die Tchibo Frisch-Röst-Kaffee GmbH aus Hamburg bezieht bis Ende 2004 den Strom für alle ihre Filialen von der Watt Deutschland GmbH mit Sitz in Frankfurt und der in Grenzach-Wyhlen ansässigen NaturEnergie AG.   Der Kaffeeröster verlängert die seit Januar 2002 laufenden Verträge um zwei weitere Jahre. Watt Deutschland und Naturenergie beliefern gemeinsam rund 850 Tchibo-Geschäfte mit einem jährlichen Gesamtverbrauch von 30 Gigawattstunden. Der Frankfurter Stromlieferant versorgt sämtliche Tchibo-Standorte in den alten Bundesländern, der Grünstromhändler NaturEnergie AG beliefert die 54 ostdeutschen Tchibo-Filialen mit regenerativ erzeugtem Strom der Marke NaturEnergie Silber. „Wir freuen uns, dass in den ostdeutschen Tchibo-Filialen der Kaffee künftig mit Strom aus Wasser und Sonne gemahlen und aufgebrüht wird.“, kommentiert Andreas Fußer, Vorstand der NaturEnergie, die Zusammenarbeit.

„Neben dem hohen Qualitätsanspruch an unsere Stromlieferanten ist für uns eine reibungslose Abwicklung aus einer Hand wichtig.“, sagte Frank Meyer-Venecia, Leiter des Bereichs Energiewirtschaft bei Tchibo. Die Schwestergesellschaften Watt Deutschland GmbH und die NaturEnergie AG arbeiten sowohl in der Abwicklung als auch der Abrechnung eng zusammen. Alle Tchibo-Standorte in Deutschland werden elektronisch in einer einzigen Sammelrechnung erfasst und papierlos abgerechnet. Dazu erstellt Watt Deutschland eine computergestützte Datei, die Tchibo in das eigene interne System einliest. So entfallen monatlich nicht nur zirka 850 Rechnungsbelege auf Papier, auch die Kontrolle und Zuordnung der Kostenstellen geschieht elektronisch.

Der abgasfrei erzeugte Strom für die 54 ostdeutschen Tchibo-Filialen stamme zu 100 Prozent aus traditionsreichen und modernisierten Wasserkraftwerken vom Hochrhein und aus dem Schwarzwald, heißt es in einer Presseerklärung der NaturEnergie AG. Der Hamburger Kaffeehersteller erspare der Umwelt durch seinen Grünstrombezug von jährlich rund 1,6 Gigawattstunden 883 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid. Für die NaturEnergie AG ist Tchibo bislang der größte Kunde in den neuen Bundesländern. Unabhängige Fachleute des TÜV Management Service stellen regelmäßig sicher, dass NaturEnergie Silber das ganze Jahr über aus regenerativen und emissionsfreien Energiequellen stammt und dass eine Vollversorgung des Kunden jederzeit gewährleistet ist.

Neben Stromqualität und professioneller Abwicklung spreche für eine Teilbelieferung durch die NaturEnergie AG, dass sie im vergangenen Jahr von der Vereinigte Energiewerke AG (VEAG) eine Durchleitungsgenehmigung in deren Stromnetz erhalten hatte. Noch bis Ende 2003 kann Stromversorgern der Netzzugang in Berlin und den neuen Bundesländern verweigert werden, wenn dadurch die dort geltende hohe Verstromung der heimischen Braunkohle gefährdet ist.

28.10.2002   Quelle: NaturEnergie AG

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