Stadtwerke Hannover AG: Mit Klimaschutz Arbeitsplätze schaffen

Mit dem Projektvorschlag „Energie- und Klimaschutzregion Hannover“ und dem ehrgeizigen Ziel, in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Reduktion der klimaschädlichen Emissionen insbesondere von Kohlendioxid (CO2) zu übernehmen und dadurch neue Arbeitsplätze zu schaffen, wendet sich die Stadtwerke Hannover AG an die Öffentlichkeit.   Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Hannover AG, Dr. Erich Deppe und die beiden […]

Mit dem Projektvorschlag „Energie- und Klimaschutzregion Hannover“ und dem ehrgeizigen Ziel, in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Reduktion der klimaschädlichen Emissionen insbesondere von Kohlendioxid (CO2) zu übernehmen und dadurch neue Arbeitsplätze zu schaffen, wendet sich die Stadtwerke Hannover AG an die Öffentlichkeit.   Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Hannover AG, Dr. Erich Deppe und die beiden in Region und Landeshauptstadt für den Umweltschutz zuständigen Dezernenten, Prof. Dr. Axel Priebs und Hans Mönninghoff, sowie der Vorsitzende des Kuratoriums des enercity-Fonds proKlima, Ratsherr Manfred Müller regen an, die deutschen Szenarien zur Kombination systematischer Effizienzverbesserung mit einem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien konkret für die Region Hannover umzusetzen. In einer ersten Projektphase sollen die Szenarien bezüglich Ihrer Beschäftigungseffekte quantifiziert und darauf aufbauend eine weitere Strategie entwickelt werden. Das ehrgeizige Ziel für die gesamte Region soll schrittweise durch Einzelprojekte (so gennannte „Leuchttürme der Nachhaltigkeit“) erreicht werden.

Die Projekte sollen an Hand einzelner Gebäude oder Techniken zukunftstaugliche Energielösungen demonstrieren. Durch weitere Bündelung der Umweltwirtschaft, gemeinsame Vermarktungsstrategien sowie vermehrte Hochschulausgründungen, einen Gründungswettbewerb und die Bereitstellung einer branchenspezifischer Infrastruktur soll gezeigt werden, dass Klimaschutz zu vertretbaren Kosten erreichbar ist und dabei eine Vielzahl von Arbeitsplätzen geschaffen werden können. Dazu müsse nicht bei Null angefangen werden. In der Region – so Prof. Dr. Priebs – gebe es vor allem schon viele Einzelprojekte, die als „Leuchttürme“ wirken können, wie zum Beispiel Passiv- und Nullenergiehäuser, einen für eine Binnenlandregion außerordentlich hohen Beitrag der Windkraft zur Stromerzeugung, spektakuläre Solarprojekte, erste große Biomasseprojekte und den Einstieg in die Brennstoffzellentechnologie.

Gerade auf dem Gebiet der effizienten Nutzung von Energie habe Hannover europaweit beachtete Spitzenleistungen zu bieten, unter anderem mit der „Least-Cost-Planning-Studie“ und dem europäischen Passivhaus-Projekt der Stadtwerke Hannover, sagte Dr. Deppe. Der ökologische Modellstadtteil Kronsberg sei bereits eine erste „Insel der Nachhaltigkeit“, die alle Ziele einer Nachhaltigkeitsstrategie in vorbildlicher Weise demonstriere, ergänzte Hans Mönninghoff -. Mit dem Projektvorschlag sollen weitere „Leuchttürme“ und „Inseln“ initiiert und die Beispiele breiter kommuniziert werden.

Mit dem von den Stadtwerken, den Kunden und den Kommunen gemeinsam finanzierten „proKlima-Fonds“ stünden jährlich mehr als 5 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Ziele des Projekts unterstützt werden können. Für die Anschubfinanzierung wollen die Initiatoren bei den nächsten Gremiensitzungen des Fonds noch vor Ende des Jahres den Vorschlag einbringen, die erforderlichen Mittel bereitzustellen. Der Projektvorschlag ist in einem 10-seitigen Papier ausführlich beschrieben. Er steht als Download bereit unter www.proklima-hannover.de/ne_innen4.html

04.11.2002   Quelle: Stadtwerke Hannover AG

Beliebte Artikel

Schließen