CDU/CSU: Neu Delhi hat klimapolitisch keinen Fortschritt gebracht

Auf der Klimaschutzkonferenz in Neu Delhi ist nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die große Chance worden, zu globalen Lösungen zu kommen.  Es sei bedauerlich, dass es der Europäischen Union und Deutschland nicht gelungen sei, Gesamtlösungen zu erreichen die neben den USA auch die großen Entwicklungs- und Schwellenländer einbinden, heißt es in einer Pressemitteilung von Dr. Peter […]

Auf der Klimaschutzkonferenz in Neu Delhi ist nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die große Chance worden, zu globalen Lösungen zu kommen.  Es sei bedauerlich, dass es der Europäischen Union und Deutschland nicht gelungen sei, Gesamtlösungen zu erreichen die neben den USA auch die großen Entwicklungs- und Schwellenländer einbinden, heißt es in einer Pressemitteilung von Dr. Peter Paziorek (MdB), umweltpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Dr. Christian Ruck (MdB), entwicklungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Die USA seien ultimativ aufgefordert, endlich ihre Blockadehaltung aufzugeben.

Allen Verantwortlichen müsse heute klar sein, dass die Erderwärmung nur gestoppt werden könne, wenn das CO2-Reduktionspotential der aufstrebenden Schwellenländer Ostasiens und Lateinamerikas erschlossen wird. Die Reduktionserfolge Europas könnten leicht durch das enorme Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum dieser Länder aufgezehrt werden. Hier sehen die Unionsparteien die EU gefordert, flexibel zu reagieren und neue Modelle der klimapolitischen Zusammenarbeit vorzulegen. Dabei gebe es durchaus ermutigende Signale aus diesen Ländern, wie etwa das Beispiel China zeige. Es gelte nun auf diese positiven Signale zu reagieren und mit diesen Staaten einen Pakt zu schließen, der einerseits die entwicklungspolitischen Belange berücksichtigt, andererseits eine konsequente Klimaschutzpolitik festschreibt.

08.11.2002   Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion

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