EUROFORUM-Fachtagung zum „CO2 – Emissionshandel“
Anfang Dezember tagt der Umweltministerrat über die Zukunft des Emissionshandels in Europa. Dessen Entscheidungen stellt Ministerialrat Franzjosef Schafhausen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) auf der EUROFORUM-Fachtagung „CO2-Emissionshandel – Warum jetzt schon handeln?“ am 11. und 12. Dezember 2002 in Düsseldorf vor. Nach Schätzungen der Deutsche Bank Research gehe es beim Handel mit den Treibhausemissionsberechtigungen um ein Geschäftsvolumen von 60 Milliarden Dollar, die Accenture GmbH rechne sogar mit bis zu 250 Milliarden Dollar, berichtet die EUROFORUM Deutschland GmbH in einer Pressemitteilung. Die EUROFORUM-Fachtagung will die Gewinnchancen und Kosten des Emissionshandels ebenso aufgreifen wie die Frage nach der Verteilung der Emissionsrechte. Weitere Themen der Fachtagung sind der nationale Allokationsplan, die Preisbildungsmechanismen und die Bilanzierung und Zertifizierung des Emissionshandels.
Eine kritische Betrachtung des EU-Richtlinienentwurfes unternimmt Dr. Klaus-Robert Kabelitz (Ruhrgas). Über die Anforderungen an den Emissionshandel als ökologisch sinnvolles Instrument und die Rolle der NGOs spricht Regine Günther (WWF Deutschland). Die Sicht eines mittleren Energieversorgungsunternehmens zeigt Hartmut Lang (MVV Energie) auf. Die Zertifizierung von Klimaschutzprojekten erörtert Michael Rumberg (Gerling Cert Umweltgutachter). Den Emissionshandel als chancenträchtiges Geschäftsfeld stellt Dr. Winfried Damm (Stadtwerke Leipzig) vor.
Das vollständige Programm ist im Internet unter: http://www.euroforum.de/p14945
25.11.2002 Quelle: EUROFORUM Deutschland GmbH