Vier Europäische Solarpreise für Deutschland

Deutsche Unternehmen, Personen und Institutionen erhalten vier der insgesamt elf Europäischen Solarpreise der EUROSOLAR, zwei der Auszeichnungen gehen nach Nordrhein-Westfalen.   Die Preisverleihung durch Bundespräsident Johannes Rau findet statt am 4. Dezember 2002 im Historischen Saal der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Berlin. Den Unternehmenspreis erhalten Frank H. Asbeck, Gründer und Vorstandssprecher der SolarWorld AG […]

Deutsche Unternehmen, Personen und Institutionen erhalten vier der insgesamt elf Europäischen Solarpreise der EUROSOLAR, zwei der Auszeichnungen gehen nach Nordrhein-Westfalen.   Die Preisverleihung durch Bundespräsident Johannes Rau findet statt am 4. Dezember 2002 im Historischen Saal der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Berlin. Den Unternehmenspreis erhalten Frank H. Asbeck, Gründer und Vorstandssprecher der SolarWorld AG in Bonn, und die SOLVIS Energiesysteme GmbH & Co KG in Braunschweig. Ein Sonderpreis geht an den Solararchitekten Rolf Disch (Freiburg). Den „Vereinspreis“ erhält die Energieagentur Nordrhein-Westfalen (Wuppertal).

Die Energieagentur NRW erhält die begehrten Auszeichnung für ihre Öffentlichkeitsarbeit im Bereich erneuerbare Energien. Die vom nordrhein-westfälischen Energieministerium und vom Städtebauministerium getragene Landeseinrichtung erhält den Preis aus den Händen von Bundespräsident Johannes Rau und Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises und Präsident von Eurosolar. Dr. Joachim Frielingsdorf, verantwortlicher Abteilungsleiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, und Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Energieagentur NRW, werden den Europäischen Solarpreis 2002 entgegennehmen.

„Die Informations- und Pressearbeit, die bei der Energieagentur NRW seit über zehn Jahren geleistet wird, hat wesentlich dazu beigetragen, dass Nordrhein-Westfalen sich als Energieland Nummer eins profilieren konnte“, betonte NRW-Energieminister Axel Horstmann. Städtebauminister Michael Vesper erklärte: „Hier haben sich fachliche Kompetenz und Kompetenz in Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in vorbildlicher Weise gepaart.“ Die hohen Beratungs- und Weiterbildungszahlen und zahlreiche Projekte zum effizienten Energieverbrauch weisen die Energieagentur zugleich als hervorragendes Instrument indirekter Wirtschaftsförderung aus. Ihr Erfolg hängt unmittelbar mit der strategisch und vielschichtig ausgerichteten Öffentlichkeitsarbeit zusammen. Allein im Jahr 2001 wurden 100.000 Informationsmittel, wie Broschüren oder CDs abgerufen. Das Magazin der Energieagentur NRW, „Brennpunkt Energie“, gehört mit einer Auflage von 16.000 Exemplaren zu den anerkanntesten der Szene. Die 1,2 millionenfach aufgerufenen Internetseiten, die stets gut besuchten Tagungen und das immer ausgebuchte Energieberatungsmobil sprechen für sich. Zugleich sprechen sie für einen großen Bedarf an Informationen über erneuerbare Energien.

04.12.2002   Quelle: Energieagentur NRW

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