Greenpeace: Ölkonzerne müssen Klimaverantwortung übernehmen

International tätige Ölkonzerne können langfristig Gewinne erwirtschaften, wenn sie jetzt in Klimaschutz investieren. Das ist das Ergebnis der Studie „Mineralölkonzerne und Klimazerstörung“, die Greenpeace jetzt in Hamburg veröffentlicht hat.   Demnach müssen Ölkonzerne ihre Investitionen in erneuerbare Energien umlenken, statt weiter Öl und Gas zu fördern. Greenpeace fordert, dass sich Ölkonzerne in vergleichbarer Weise ihrer […]

International tätige Ölkonzerne können langfristig Gewinne erwirtschaften, wenn sie jetzt in Klimaschutz investieren. Das ist das Ergebnis der Studie „Mineralölkonzerne und Klimazerstörung“, die Greenpeace jetzt in Hamburg veröffentlicht hat.   Demnach müssen Ölkonzerne ihre Investitionen in erneuerbare Energien umlenken, statt weiter Öl und Gas zu fördern. Greenpeace fordert, dass sich Ölkonzerne in vergleichbarer Weise ihrer Verantwortung zur Senkung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen stellen, wie es die Industriestaaten im Klimaschutzabkommen von Kyoto getan haben. Die Greenpeace-Studie belege, dass eine alternative Energiewirtschaft technisch möglich und von der Mineralölindustrie finanzierbar ist, so das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das die Untersuchung geleitet hat.

Die Autoren der Studie sind Edda Müller (Verbraucherzentrale Dachverband), Joachim Nitsch (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) Hans-Joachim Ziesing (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) und als Projektleiter der Studie Hans-Jochen Luhmann vom Wuppertal Institut. Die Studie (53 Seiten) kann als PDF-File heruntergeladen werden unter: http://www.stoppesso.de/static/mineraloelstudie.pdf

06.12.2002   Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

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