Masterflex AG will ab 2004 Minibrennstoffzellen in Serie produzieren
Ihre erste Brennstoffzelle hat die Gelsenkirchener Masterflex AG am 15. Januar im Zukunftszentrum Herten (NRW) in Betrieb genommen. An dem Festakt nahmen teil Dr. Axel Horstmann, Minister für Verkehr, Energie und Landesplanung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Diese 50-Watt-Minibrennstoffzelle auf Wasserstoffbasis (sog. PEM-Brennstoffzelle) soll zunächst Notebooks, Drucker und andere sogenannte Mobile Office Systeme netzunabhängig mit Strom versorgen. Die Masterflex AG setzt stark auf diese alternative Form der Energiegewinnung und will als erstes Unternehmen ab 2004 Minibrennstoffzellen in Serie produzieren. Unterstützt wird das Gelsenkirchener Unternehmen dabei vom Land Nordrhein-Westfalen, das dieses Projekt im Rahmen des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle NRW maßgeblich fördert sowie der Stadt Herten, die geeignete Räumlichkeiten im Zukunftszentrum zur Verfügung stellt.
Mit der Möglichkeit, ein Notebook bis zu 50 Stunden unabhängig vom Stromnetz zu betreiben, stellt das Masterflex-Minikraftwerk eine echte Alternative zu herkömmlichen Akkus dar. Außerdem entfallen die für Akkus typischen langen Ladezyklen sowie die zunehmende Selbstentladung bei dauerhaftem Betrieb. Die Minibrennstoffzelle wird mit Wasserstoff aus einem Metallhydrid-Speicher versorgt, der notwendige Sauerstoff wird der Luft entnommen. Die Masterflex AG wird den ersten Prototyp dieser Minibrennstoffzelle für den Betrieb von Mobile Office Systemen bereits im März diesen Jahres auf der CEBIT in Hannover vorstellen.
21.01.2003 Quelle: Masterflex AG