Fürth: WPD-Photovoltaik-Projekt um 200 kWp ausgebaut

Zum Jahresende wurde die zweite Baustufe eines Photovoltaik-Projekts der WPD Regenerative Energien GmbH in Betrieb, berichtet die WPD AG in einer Pressemitteilung.  Das Ursprüngliche Vorhaben bestand aus Photovoltaik-Modulen mit einer Nennleistung von 50 Kilowatt peak (kWp), die auf Dächern von drei Schulen installiert sind. Zum Jahresende wurden weitere 200 kWp installiert. Auf dem 1,8 Hektar […]

Zum Jahresende wurde die zweite Baustufe eines Photovoltaik-Projekts der WPD Regenerative Energien GmbH in Betrieb, berichtet die WPD AG in einer Pressemitteilung.  Das Ursprüngliche Vorhaben bestand aus Photovoltaik-Modulen mit einer Nennleistung von 50 Kilowatt peak (kWp), die auf Dächern von drei Schulen installiert sind. Zum Jahresende wurden weitere 200 kWp installiert. Auf dem 1,8 Hektar großen Geländes des rekultivierten Atzenhofer Müllbergs in Fürth soll im Jahr 2003 auch eine 4,8 Millionen Euro teure Ein-Megawatt-Anlage entstehen. „Die bisherigen Gespräche mit der Kommune und mit Modulherstellern sind bereits sehr positiv verlaufen, so dass wir hoffen schon bis zur Jahreshälfte 2003 mit rund 7.000 Modulen Strom aus der Sonne ins Netz des Versorgungsunternehmens infra Fürth einspeisen zu können“, erklärt Martin Gromus, Geschäftsführer der WPD Regenerative Energien GmbH.

„Technisch sind solche Projekte längst ausgereift und auch die geotechnischen Gutachten lassen keine Schwierigkeiten erwarten“, äußert sich Gromus optimistisch für die weitere Planungsphase. Rund 930.000 kWh wird die Anlage Jahr für Jahr produzieren – genug, um über 450 Haushalte mit Strom zu versorgen. Bei der Projektvorstellung im Umweltausschuss begrüßten Sprecher aller Fraktionen das Vorhaben aus umweltpolitischer Sicht. „Bislang noch offene Detailfragen sollen auf einer weiteren Ausschusssitzung Anfang Januar geklärt werden, so dass wir schon bald mit grünem Licht seitens der Stadt rechnen“, sagt Gromus weiter.

Das Projekt ist als Bürgerbeteiligung geplant. „Bei der Beteiligung soll den Fürther Anlegern im Rahmen des Bürgerbeteiligungsmodells der Vorzug gegeben werden. Nur wenn sich in Fürth nicht genügend Investoren finden, sollen auch überregionale Investoren zum Zuge kommen“, erklärt der WPD-Geschäftsführer. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung verfolgt mit diesem Projekt gleich mehrere Ziele: Zum einen möchte die Stadt ein Zeichen für verantwortungsvolles Handeln im Hinblick auf die Klima-Gefahren setzen, zum anderen denkt der OB auch an die Arbeitsplätze der heimischen Wirtschaft. Zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen der Region werden an der Realisierung beteiligt.

23.01.2003   Quelle: WPD AG

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