NRW: Energiespar-Tipps für Stadien und Turnhallen

Nordrhein-Westfalens Bau- und Sportminister Michael Vesper empfiehlt den Vereinen des Landes die von der Energieagentur NRW entwickelte Broschüre „Sport braucht Energieeffizienz“.  „Es war mein Wunsch, dass es einen Leitfaden gibt, der Sportanlagenbetreibern, Kommunen wie Vereinen dabei helfen soll, die energetische, ökologische und ökonomische Effizienz ihrer Anlagen sinnvoll zu steigern“, so Vesper. Die kostenlose Broschüre bietet […]

Nordrhein-Westfalens Bau- und Sportminister Michael Vesper empfiehlt den Vereinen des Landes die von der Energieagentur NRW entwickelte Broschüre „Sport braucht Energieeffizienz“.  „Es war mein Wunsch, dass es einen Leitfaden gibt, der Sportanlagenbetreibern, Kommunen wie Vereinen dabei helfen soll, die energetische, ökologische und ökonomische Effizienz ihrer Anlagen sinnvoll zu steigern“, so Vesper. Die kostenlose Broschüre bietet Tipps für Sportstättenbetreiber bei Energiecontrolling, Heiztechnik, Stromversorgung, Lüftung, Beleuchtung, Gebäudehülle, Solarenergienutzung oder bei der Finanzierung von Energieeffizienztechnik via Contracting.

Jeder Kämmerer einer Kommune, jeder Schatzmeister eines Vereins kenne die immensen Ausgaben für Beleuchtung und Heizung oder die Warmwasserbereitung für Duschen, stellt die Energieagentur NRW fest. Die Energiekosten in einem großen Hallenbad zum Beispiel könnten jährlich bis zu 200.000 Euro betragen. „Eine energieoptimierte Sportstätte ist nicht nur das Privileg großer Clubs. Energiesparen ist eine Disziplin, in der auch der kleinste Verein und das kleinste Dorf ein Medaillenkandidat ist“, unterstreicht Minister Vesper. Er betonte, dass der 40seitige, mit vielen praktischen Beispielen versehene Leitfaden, der im Rahmen des Impuls-Programms „Bau und Energie“ entstand, auch zur Optimierung älterer Sportstätten viele Tipps bereit halte. Jede Senkung des Energieverbrauchs sei gleichzeitig eine Reduzierung der Emissionen klimarelevanter Schadstoffe.

In Nordrhein-Westfalen gibt es laut Energieagentur NRW rund 38.000 Sportstätten – vom Fußballplatz über Mehrzweckhallen und Tennisanlagen bis zu Hallen- und Freibädern. „Durch verhältnismäßig einfache Maßnahmen lassen sich bis zu 30 Prozent der Kosten für Strom, Wasser und Heizenergie einsparen“, erklärte Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Energieagentur NRW. Minister Vesper fordert die Betreiber von Sportanlagen auf, auch die Beratungs- beziehungsweise Weiterbildungsangebote der Energieagentur NRW in Anspruch zu nehmen. Der Leitfaden kann über die Telefonnummer 01805/335226 unentgeltlich bestellt werden.

Weitere Informationen gibt es bei der Energieagentur NRW; Impuls-Programm „Bau und Energie“; Kasinostraße 19-21, 42103 Wuppertal; Tel: 0202 / 24 552 – 0; Internet: http://www.ea-nrw.de; Broschüren-Hotline: 01805 / 33 52 26.

18.02.2003   Quelle: EA NRW

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