SOLON AG weiter auf Konsolidierungskurs
Die Berliner SOLON AG steigerte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2002 verglichen zum Vorjahreszeitraum um über 40 %. Im Jahr 2002 betrug die Gesamtleistung des Unternehmens 22,4 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 15,7 Millionen Euro. Das geht aus dem Zwischenbericht der SOLON AG für das letzte Quartal 2002 hervor. Der Rohertrag konnte nach Angaben des Unternehmens mehr als verdoppelt werden, bedingt durch massive Kostensenkungen im Materialeinsatz und im Laufe des Jahres durchgeführte Rationalisierungsmaßnahmen. Ihre Personalaufwendungen habe die SOLON AG gegenüber den Planungen um 23 % gesenkt. Der operative Verlust sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,8 Millionen Euro um 78 % auf 1,0 Millionen Euro, heißt es in dem Zwischenbericht.
Die Produktion der SOLON AG wurde auf einen 2-Schicht-Betrieb mit einer Kapazität von 12 Megawatt (MW) umgestellt; die Produktionsabläufe würden ständig optimiert. Der 2-Schicht-Betrieb bedeutete den Wegfall einer Schicht und einen Personalabbau von über 40 Mitarbeitern. Für die ausscheidenden Mitarbeiter sei mit dem Betriebsrat ein Sozialplan vereinbart worden. Die SOLON AG werde künftig rund 100 Mitarbeiter haben und rechne im Geschäftsjahr 2003 mit einer Personalkostensenkung von zirka 800.000 Euro. Der Marktanteil der SOLON liegt nach eigenen Angaben in Deutschland bei rund 7,5% (weltweit zirka 2%). Die Umstellung der Produktion für die Einführung der 6 Zoll-Zellen (polykristallin) hätte neben einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung die Restrukturierung der SOLON AG ermöglicht. Die absolute Zahl der Kunden sei um 50% gesteigert worden. Schon im Januar 2003 sei die Nachfrage höher als in den vergangenen Jahren. Die SOLON rechnet für 2003 in Deutschland mit einem Photovoltaik-Marktvolumen von 100 bis 120 Megawatt.
24.02.2003 Quelle: SOLON AG für Solartechnik
