VW-Chef: Brennstoffzelle ist ein Irrweg; Ein-Liter-Auto kommt nicht

Für den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Bernd Pischetsrieder, ist die Brennstoffzelle keine Alternative zum heutigen Benzinmotor.  Stattdessen benötige man andere Kraftstoffe, zitiert das Hamburger Magazin stern den VW-Chef in einer Pressemitteilung. „Ich meine synthetische Kraftstoffe, deren Abgas nicht mit Katalysator oder Rußfilter nachbehandelt werden muss“, sagte der VW-Chef in einem Interview, das am 27.02.2003 im […]

Für den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Bernd Pischetsrieder, ist die Brennstoffzelle keine Alternative zum heutigen Benzinmotor.  Stattdessen benötige man andere Kraftstoffe, zitiert das Hamburger Magazin stern den VW-Chef in einer Pressemitteilung. „Ich meine synthetische Kraftstoffe, deren Abgas nicht mit Katalysator oder Rußfilter nachbehandelt werden muss“, sagte der VW-Chef in einem Interview, das am 27.02.2003 im stern erscheint. In Zusammenarbeit mit VW werde bereits flüssiges „Synfuel“ wahlweise als Benzin oder Diesel hergestellt. „Theoretisch könnte man es sicher nächstes Jahr als Benzinersatz einführen. Es ist eine Frage von Kosten und Besteuerung“, sagte Pischetsrieder.

Von dem besonders sparsamen Ein-Liter-Auto hat sich VW offenbar verabschiedet. „Das wird es so nicht geben. Es ist zu teuer für die Serie. Aber möglicherweise ein Zweiliter-Stadtauto“, sagte der VW-Vorstandsvorsitzende dazu. Pischetsrieder setzt laut stern vielmehr auf andere Modellsegmente, wie beispielsweise auf mehr offene Autos. „Es reicht uns nicht, nur den offenen A4 von Audi oder das Beetle Cabrio im Angebot zu haben. Da wird mindestens noch ein weiteres kommen. Oder auch noch den einen oder anderen Geländewagen neben dem Touareg“, kündigte Pischetsrieder an.

27.02.2003   Quelle: stern; ots

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