ThyssenKrupp Stahl unterstützt Duisburger „KlimaTisch“ mit vier Millionen Euro

Duisburgs Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling und Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG, haben im Beisein von NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn eine Vereinbarung zur Einrichtung eines Klimafonds unterzeichnet.  ThyssenKrupp Stahl wird den so genannten KlimaTisch Duisburg mit einem Beitrag von 4 Millionen Euro unterstützen. Er setzt sich zusammen aus Geld- und Sachspenden (Photovoltaik-Dach- und Fassadenelemente). Mit […]

Duisburgs Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling und Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG, haben im Beisein von NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn eine Vereinbarung zur Einrichtung eines Klimafonds unterzeichnet.  ThyssenKrupp Stahl wird den so genannten KlimaTisch Duisburg mit einem Beitrag von 4 Millionen Euro unterstützen. Er setzt sich zusammen aus Geld- und Sachspenden (Photovoltaik-Dach- und Fassadenelemente). Mit der Vereinbarung wird die dem Umweltministerium NRW und der Stadt Duisburg im April 2001 zugesagte Beteiligung konkret ausgestaltet. Am 15. April 2003 werde das Unternehmen einen Betrag von 2 Millionen Euro überweisen, heißt es in einer Pressemitteilung der ThyssenKrupp Stahl AG. Die Mittel seien zweckgebunden und sollen unter der Schirmherrschaft der Stadt Duisburg zur Finanzierung von Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs eingesetzt werden. Die Hälfte des Betrags werde für Projekte im Duisburger Norden reserviert.

Als zweite Komponente wird ThyssenKrupp Stahl als immobilienbezogene Sachleistung Photovoltaik-Dach- und Fassadenelemente mit einer Spitzenleistung von insgesamt 300 – 400 Kilowatt (kWp) im Wert von 2 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Diese werden von der Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Bausysteme unter dem Namen Solartec® hergestellt. Die High-Tech Photovoltaikelemente auf Basis von Stahlblechprofilen lassen sich harmonisch in Gebäude und Fassaden integrieren. Sie bieten durch den Einsatz innovativer Dünnschichtzellentechnologie eine bis zu 20 Prozent höhere Energieausbeute im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen. Die gespendeten Solarelemente sollen für Zwecke des Klimaschutzes in Projekten eingesetzt werden, die der Allgemeinheit dienen. Die Stadt Duisburg könne in eigenem Ermessen entsprechende Projekte festlegen und stimme die Einzelheiten dann mit ThyssenKrupp Stahl ab.

Die ersten konkreten Projekte auf Schuldächern oder im Zuge der Sanierung älterer kommunaler Gebäude laufen nach Auskunft der ThysssenKrupp Bausysteme GmbH bereits in der kommenden Woche an. Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Stahl AG, sagte: „Mit unserer Spende für den Klimafonds unterstreichen wir noch einmal, dass wir als Unternehmen und Nachbar in Duisburg Verantwortung im Zusammenhang mit dem Klimaschutz übernehmen und seit langem praktizieren. Wir sehen in einer Reduzierung der als klimarelevant eingestuften Emissionen eine wichtige Aufgabe“. Oberbürgermeisterin Zieling begrüßt die positiven Auswirkungen der Vereinbarung auf den Klimaschutz und das städtebauliche Gesicht Duisburgs: „In den nächsten zehn Jahren können 1900 Wohneinheiten optisch verschönert und technisch verbessert werden. Und dadurch können Aufträge und Arbeitsplätze für Duisburgs Handwerksbetriebe, Architekten und Ingenieure gesichert werden.“

12.03.2003   Quelle: ThyssenKrupp Stahl AG; Presse- und Informationsamt der Stadt Duisburg

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