Deutschland und Tschechien wollen intensivere Umweltzusammenarbeit

Deutschland und Tschechien verstärken ihre Zusammenarbeit im Umweltschutz, berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung.  Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und der tschechische Vizeumweltminister Tomas Novotny vereinbarten am 6. März 2003 in Prag neue Aktivitäten zur Verbesserung der Luftreinhaltung und des Klimaschutzes. Auf tschechischen Wunsch werde Deutschland die Erfahrungen aus der Einführung des Erneuerbaren […]

Deutschland und Tschechien verstärken ihre Zusammenarbeit im Umweltschutz, berichtet das Bundesumweltministerium (BMU) in einer Pressemitteilung.  Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und der tschechische Vizeumweltminister Tomas Novotny vereinbarten am 6. März 2003 in Prag neue Aktivitäten zur Verbesserung der Luftreinhaltung und des Klimaschutzes.

Auf tschechischen Wunsch werde Deutschland die Erfahrungen aus der Einführung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) und der ökologischen Steuerreform an den tschechischen Nachbarn weitergeben, so das BMU. Gemeinsam sollen auch Klimaschutzprojekte zur Verminderung der Treibhausgasbelastung und zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls auf den Weg gebracht werden.

Ein Schwerpunkt der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit bleibe auch künftig die Luftreinhaltung im Erzgebirge. „Den Bürgern der Grenzregion sind die zeitweise hohen Geruchs- und Benzolbelastungen nicht länger zumutbar. Um hier zu spürbaren Fortschritten zu kommen, ist die kooperative Zusammenarbeit der tschechischen Chemie-Unternehmen im Raum Litvinov-Zalusi mit den zuständigen Behörden erforderlich“, sagte Simone Probst. Das gemeinsame „Aktionsprogramm Erzgebirge/ Fichtelgebirge“ biete hierfür eine exzellente Grundlage.

Deutschland beteilige sich darüber hinaus aktiv am EU-Programm zur Stärkung der Verwaltungskapazitäten, um die zügige Umsetzung des inzwischen an EU-Vorgaben angepassten tschechischen Umweltrechts zu unterstützen. Gegenwärtig arbeiteten schon 70 Experten aus der deutschen Umweltverwaltung im tschechischen Umweltministerium, unterstrich das BMU.

20.03.2003   Quelle: BMU

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