VDEW: Gesetzliche Förderung sorgt für mehr Strom aus erneuerbaren Energien

Ein unerwartet deutliches Plus bei der Stromerzeugung durch Industrie und Private Stromproduzenten sei auf die „extensive“ Nutzung der gesetzlichen Förderung zurückzuführen, berichtet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in einer Pressemitteilung.  Industrie und private Stromerzeuger hätten im Jahr 2002 rund 37 Milliarden Kilowattstunden in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Das sei eine Steigerung von etwa 25 %, […]

Ein unerwartet deutliches Plus bei der Stromerzeugung durch Industrie und Private Stromproduzenten sei auf die „extensive“ Nutzung der gesetzlichen Förderung zurückzuführen, berichtet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in einer Pressemitteilung.  Industrie und private Stromerzeuger hätten im Jahr 2002 rund 37 Milliarden Kilowattstunden in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Das sei eine Steigerung von etwa 25 %, so der VDEW. Der Stromkunde werde zur Finanzierung der Förderung mittels Umlagen herangezogen, zum Beispiel über das Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG, oder das Gesetz zum Schutz der gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung, KWK-Gesetz.

Der zusätzlich eingespeiste Strom stammt laut VDEW überwiegend aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung und aus erneuerbaren Energien. Insgesamt gebe es in Deutschland gut 50.000 Anlagen, die Strom erzeugen. Die meisten Anlagen seien klein und würden von Industrie oder Privatpersonen betrieben. Die Anlagen der Stromversorgungsunternehmen machen nach VDEW-Angaben zahlenmäßig etwa ein Siebtel aus. Die Stromversorgungsunternehmen erzeugten in ihren eigenen Kraftwerken mit 484 Mrd. kWh etwa genauso viel Strom wie im Vorjahr.

02.04.2003   Quelle: VDEW

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