dena: Forschung zu Offshore-Windenergie soll fortgeführt werden
Das „Forum Offshore Windenergie und Umweltschutz“, einberufen von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), empfiehlt für die nächsten fünf Jahre weitere Forschungsarbeiten zur Windenergienutzung auf See. Auf einem Treffen Anfang der Woche in Berlin hat das Forum die Bedeutung umwelt- und naturschutzbezogener Forschung zu diesem Thema bekräftigt.
Die vom Forum empfohlenen Forschungsschwerpunkte erläuterte der Offshore-Projektleiter bei der dena, Albrecht Tiedemann: „Die Auswirkungen großflächiger Windparks auf den Vogelzug sollten weiter untersucht werden. Zudem sind Techniken zum Schallschutz während der Bauarbeiten sowie Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln“. Bisher wurde zum Thema Offshore drei Jahre geforscht; die Fortführung steht demnächst im Bundeshaushalt zur Entscheidung an. Das Forum setzt sich für einen positiven Beschluss ein, um einen möglichst natur- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergienutzung auf See, wie er auch von der Bundesregierung geplant ist, sicherzustellen.
Forumsmitglieder sind neben der Deutschen Energie-Agentur, die Umweltverbände BUND, NABU, WWF, DNR, Greenpeace und BBU sowie das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Naturschutz, das Umweltbundesamt und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. Mit dem Forum will die Deutsche Energie-Agentur einen Konsens zum Thema Offshore-Windenergie und Umweltschutz zwischen den Beteiligten unterstützen.
Weitere Informationen zum Thema unter http://www.offshore-wind.de
10.06.2003 Quelle: dena